Codex Aureus – Wikipedia
Codex Aureus (lat.: „goldenes Buch“; Mz. Codices Aurei) ist eine übliche Bezeichnung verschiedener Werke der Buchmalerei. Der Bezeichnung entsprechend, fallen diese Werke dadurch auf, dass sie reichhaltig mit der Technik Chrysographie geschmückt sind.
Auswahl bekannter Werke:
- Codex Aureus von Stockholm (Codex Aureus von Canterbury), Evangeliar um 750, Königliche Bibliothek zu Stockholm
- Lorscher Evangeliar (Codex Aureus Laureshamensis), um 810, Filiale der rumänischen Nationalbibliothek in Alba Iulia bzw. Vatikanische Bibliothek
- Codex aureus von St. Emmeram, Evangeliar um 870, Bayerische Staatsbibliothek München
- Goldener Psalter von St. Gallen, um 860 begonnen und zwischen 870 und 900 fortgesetzt, Stiftsbibliothek St. Gallen
- Codex aureus Epternacensis (Goldenes Evangeliar von Echternach), um 1030–1050, Germanisches Nationalmuseum
- Speyerer Evangeliar (Codex Aureus Escorialensis), um 1043–1046, El Escorial
- Codex aureus Gnesnensis (Goldenes Buch von Gnesen), Evangeliar um 1070, Erzbischöfliches Archiv zu Gniezno
- Codex Aureus Pultoviensis, Evangelistar um 1050, Nationalmuseum Krakau