Cyclopyrrolone – Wikipedia
Cyclopyrrolone bezeichnet eine Familie von Schlafmitteln und anxiolytisch wirksamen Nicht-Benzodiazepin-Agonisten mit einem ähnlichen pharmakologischem Profil wie die Benzodiazepine. Sie sind chemisch mit diesen nicht verwandt, interagieren jedoch mit dem GABA-Rezeptor in ähnlicher Weise.
Gemeinsam ist den Wirkstoffen eine N-substituierte und hydrierte Pyrrol-2-on-Struktur, an die ein Ringsystem mit oder ohne Heteroatome anneliert ist.
Zopiclon ist der bekannteste Wirkstoff dieser Klasse. Weitere Vertreter sind:
- Eszopiclon bzw. (S)-Zopiclon
- Pagoclon
- Pazinaclon
- Suproclon
- Suriclon
- Zopiclon
- Pagoclon
- Pazinaclon
- Suproclon
- Suriclon
Man geht heute davon aus, dass das Abhängigkeitspotenzial dem der Benzodiazepine entspricht.
Trivia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In einer im Juni 2018 ausgestrahlten Folge der Serie „Tatort“ weist man im Blut einer Leiche eine Substanz namens „Cyclopyrrolon“ nach.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Was ist Cyclopyrrolon, das Sedativum aus dem Tatort? In: Deutsche Apotheker-Zeitung. 4. Juni 2018 (deutsche-apotheker-zeitung.de).