Dachstein (Bas-Rhin) – Wikipedia
Dachstein | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Bas-Rhin (67) | |
Arrondissement | Molsheim | |
Kanton | Molsheim | |
Gemeindeverband | Région de Molsheim-Mutzig | |
Koordinaten | 48° 34′ N, 7° 32′ O | |
Höhe | 159–170 m | |
Fläche | 7,46 km² | |
Einwohner | 1.783 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 239 Einw./km² | |
Postleitzahl | 67120 | |
INSEE-Code | 67080 | |
Website | dachstein.fr | |
Ortseingang Dachsteins |
Dachstein ist eine französische Gemeinde und liegt im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass) zwischen Ergersheim und Molsheim. Sie hat 1783 Einwohner (Stand 1. Januar 2021) und ist Mitglied der Communauté de communes de la Région de Molsheim-Mutzig. Ein wichtiger Erwerbszweig ist die Landwirtschaft mit dem Ackerbau. Dachstein ist eine ehemalige, befestigte Bischofsstadt gewesen. Sie trägt das Prädikat Village Fleuri.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Blau ein leicht rechtsgekehrter segnender goldener Bischof mit Krummstab.“ | |
Wappenbegründung: Der segnende Sankt Martin mit seinem Bischofsstab kennzeichnet die ehemalige Bedeutung von Dachstein als Bischofsstadt. |
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2001 | 2003 | 2006 | 2017 |
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Einwohner | 620 | 788 | 952 | 936 | 957 | 1.271 | 1.396 | 1.430 | 1.439 | 1.802 |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dachstein liegt abseits der wichtigsten Straßen im Elsass und ist daher touristisch wenig erschlossen. Das Dorf wartet dennoch mit sehenswerten Gebäuden auf wie
- dem mittelalterlichen Stadttor Porte de la Bruche,
- der Martinskirche (Église Saint-Martin), die noch gotische Bauteile aufweist, mit Langhaus und barockem Altar
- dem Renaissance-Schloss (im 19. Jahrhundert im Neorenaissancestil erweitert) der Familie de Turckheim, Château de Turckheim oder auch Vieux Château. Es war früher ein Sommersitz einiger Bischöfe von Straßburg und
- dem alten Waschhaus sowie
- dem Schloss Hervé Bourcart oder „La Magnanerie“. Es liegt eher im Dorfzentrum und wurde 1750 als private Villa erbaut, in der die königliche Schule der Seidenraupenzucht untergebracht war. Seit 1838 ist es im Besitz der Familie Hervé. In den 1990er-Jahren dienten das Schloss und die idyllische Umgebung als Kulisse für Dreharbeiten zu der Film-Saga Die Elsässer. Magnan ist ein okzitanischer Begriff und bedeutet Maulbeere. Die Magnanerie ist der Geschäftssitz einer Seidenraupenzucht.
- In den Straßen von Dachstein mehrere traditionelle Fachwerkhäuser, einige haben eine Galerie aus geschnitztem Holz.
- Mittelalterliches Stadttor Porte de la Bruche (Breuschtor)
- Barocke Martinskirche Église Saint-Martin
- Hochaltar (um 1700) der Martinskirche
- Château de Turckheim
- Rathaus (Mairie) von Dachstein
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dachstein liegt an der Bahnstrecke Strasbourg–Saint-Dié und wird von TER-Zügen zwischen Straßburg und Molsheim bedient.
Söhne- und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Luzian Pfleger (1876–1944), deutscher Historiker, Lehrer und Priester
- Georges Kling (1900–1962), französischer Autorennfahrer
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 702–706.
Weblinks
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