Dansk Melodi Grand Prix 2013 – Wikipedia

Dansk Melodi Grand Prix 2013
Daten zur Vorentscheidung
Land Danemark Dänemark
Ausstrahlendes
Programm
Produzierender
Sender
Ort Jyske Bank Boxen
Jyske Bank Boxen, Herning
Datum 26. Januar 2013
Uhrzeit 20:00 Uhr (MEZ)
Dauer ca. 120 Minuten
Teilnehmerzahl 10
Zahl der Beiträge 10
Abstimmung 50 % Juryvoting,
50 % Televoting
Moderation
Louise Wolff, Lise Rønne und Sofie Lassen-Kahlke

Der 43. Dansk Melodi Grand Prix 2013 fand am 26. Januar 2013 in Herning statt und war der dänische Vorentscheid für den Eurovision Song Contest 2013 in Malmö, Schweden. Es war das zweite Mal, dass Herning den Vorentscheid austrug. Die Sendung wurde von Louise Wolff, Lise Rønne und Sofie Lassen-Kahlke moderiert.

Zwei Tage nach dem Eurovision Song Contest 2012, am 28. Mai 2012 bestätigte DR die Teilnahme Dänemarks am Eurovision Song Contest 2013.[1]

Der Modus der vergangenen Jahre wurde beibehalten. Sechs der zehn Teilnehmer wurden aus eingereichten Beiträgen ausgewählt und vier Beiträge wurden durch Einladungen von DR direkt beigesteuert.[2] Jan Lagermand Lundme, Unterhaltungschef von DR betonte, dass Wert auf einen eingängigen Refrain der Lieder gelegt wurde.[3][4] Wie im Vorjahr gab es zwei Abstimmrunden. In der ersten Runde wurden durch SMS-Voting und eine professionelle Jury drei Songs für das Super-Finale ausgewählt. Auch in der zweiten Runde bestimmten die Zuschauer und die Jury zu je 50 % die Platzierungen. Dabei vergab jedes der fünf Jurymitglieder 3, 2 und einen Punkt, so dass 30 Jury-Punkte zu vergeben waren. Die SMS-Zuschauer-Abstimmung wurde ebenso in 30 Punkte umgerechnet.[5]

Die Jurymitglieder wurden am 14. Januar 2013 wie folgt bekanntgegeben:[6]

  • Jørgen de Mylius – Journalist; 23-facher Kommentator des Eurovision Song Contest
  • Lis Sørensen – Sängerin
  • Maria Lucia Heiberg Rosenberg – Musikschauspielerin und Sängerin
  • Mich Hedin Hansen, besser bekannt als „Cutfather“ – Songwriter und Musikproduzent
  • Thomas Kato Vittrup, bekannt unter seinem Mononym „Kato“ – DJ und Musikproduzent

Mit Ablauf des letzten Termins am 24. September wurden 692 Lieder eingereicht – die höchste Zahl seit 1988.[7]

Die zehn Titel der Teilnehmer wurden am 16. Januar 2013 bekanntgegeben.[8]

Die Veranstaltung wurde am 26. Januar 2013 im Jyske Bank Boxen in Herning ausgetragen, welches 15.000 Zuschauern Platz bot.[9] Die Show wurde von Lise Rønne, Louise Wolff und Sofie Lassen-Kahlke präsentiert.

In der Show traten die Vorjahressiegerin Soluna Samay, der ESC-Sieger von 1980 und 1987 Johnny Logan, die ESC-Gewinner von 1976 Brotherhood of Man und 1984 Herreys auf.[10][11]

Nach der ersten Runde gehörten Simone, Emmelie de Forest und Mohamed Ali zu den Finalisten für das Superfinale.[12] Emmelie de Forest gewann den finalen Vergleich vor allem aufgrund der hohen Zuschauerwertung mit 50 % aller Stimmen.[12]

Startnr. Interpret Lied
Musik (M) und Text (T)
Sprache Übersetzung
(inoffiziell)
01 Frederikke Vedel Jeg har hele tiden vidst det
M/T: Pernille Georgi, Thomas Reil, Jeppe Reil
Dänisch Ich habe alle Zeit ausgesucht dafür
02 Brinck Human
M/T: Niels Brinck Kristensen
Englisch Mensch
03 Kate Hall I'm Not Alone
M/T: Lars Halvor Jensen, Martin Michael Larsson, Michelle Bell, Oscar Holter, Jakke Erixson, Simon Hermansen
Englisch Ich bin nicht alleine
04 Louise Dubiel Rejs dig op
M/T: Casper Lindstad, Rune Braager, Louise Dubiel
Dänisch Stehe auf
05 Daze We Own The Universe
M/T: Thomas G:son, Peter Boström
Englisch Uns gehört das Universum
06 Simone Stay Awake
M/T: Lars Halvor Jensen, Carsten Lindberg
Englisch Bleibe wach
07 Jack Rowan feat. Sam Gray Invincible
M/T: Achmad Darwich, Jack Rowan, Sam Gray
Englisch Unbesiegbar
08 Emmelie de Forest Only Teardrops
M/T: Lise Cabble, Julia Fabrin Jakobsen, Thomas Stengaard
Englisch Nur Tränen
09 Albin Beautiful To Me
M/T: Brian Risberg Clausen, Mads Haugaard
Englisch Schön für mich
10 Mohamed Ali Unbreakable
M/T: Morten Friis, Michael Parsberg, Peter Bjørnskov, Lene Dissing
Englisch Unbrechbar
 Kandidat hat sich für das Super-Finale qualifiziert.
Die Gewinnerin der dänischen Vorentscheidung: Emmelie de Forest
Platz Startnr. Interpret Lied Juryvoting Zuschauerstimmen
(SMS)
Gesamt
Cutfather Lis Sørensen Jørgen de Mylius Maria Lucia Kato Gesamt
1. 08 Emmelie de Forest Only Teardrops 3 3 3 1 1 11 15 26
2. 10 Mohamed Ali Unbreakable 2 2 1 3 3 11 08 19
3. 06 Simone Stay Awake 1 1 2 2 2 08 07 15

Einzelnachweise

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  1. Eurovision 2013: Vier weitere Länder bestätigt. In: eurofire.blog.de. 28. Mai 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Mai 2014; abgerufen am 19. August 2012.
  2. Søren Therkelsen: Rules Governing the Danish National Song Contest 2013. DR, 11. Juli 2012, abgerufen am 8. Oktober 2012.
  3. Simon Storvik-Green: Denmark calls for songs with "a strong chorus" for 2013. In: Eurovision.tv. 11. Juli 2012, abgerufen am 19. August 2012.
  4. Simon Storvik-Green: More details of the Danish final revealed. In: Eurovision.tv. 2. Januar 2013, abgerufen am 2. Januar 2013.
  5. Søren Bygbjerg: Her er juryen: Stjerner skal vælge årets Grand Prix-vinder. DR, 14. Januar 2013, abgerufen am 14. Januar 2013.
  6. Simon Storvik-Green: Denmark: Details of DMGP jury announced. In: Eurovision.tv. 14. Januar 2013, abgerufen am 14. Januar 2013.
  7. Simon Storvik Green: A record 692 songs submitted in Denmark. In: Eurovision.tv. 25. September 2012, abgerufen am 25. September 2012.
  8. Simon Storvik-Green: Ten fantastic acts revealed in Denmark. In: Eurovision.tv. 16. Januar 2013, abgerufen am 18. November 2018.
  9. Søren Bygbjerg: Herning vært for det største Grand Prix nogensinde. DR, 4. Oktober 2012, archiviert vom Original am 17. Mai 2013; abgerufen am 8. Oktober 2012.
  10. Alexandru Busa: Soluna Samay to perform at the Danish national final. In: ESCToday. 21. Januar 2013, abgerufen am 21. Januar 2013.
  11. Sanjay Jiandani: Guest stars for Danish final announced. In: ESCToday. 3. Januar 2013, abgerufen am 18. November 2018.
  12. a b Simon Storvik-Green: Emmelie de Forest to fly the Danish flag in Malmö. In: Eurovision.tv. 26. Januar 2013, abgerufen am 18. November 2018.