Danton Cole – Wikipedia

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Danton Cole

Geburtsdatum 10. Januar 1967
Geburtsort Pontiac, Michigan, USA
Größe 178 cm
Gewicht 83 kg

Position Rechter Flügel
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 1985, 6. Runde, 123. Position
Winnipeg Jets

Karrierestationen

1984–1985 Aurora Tigers
1985–1989 Michigan State University
1989–1990 Moncton Hawks
1990–1992 Winnipeg Jets
1992–1995 Tampa Bay Lightning
1995 New Jersey Devils
1995–1996 New York Islanders
Indianapolis Ice
1996 Utah Grizzlies
1996–1997 Krefeld Pinguine
1997–2000 Grand Rapids Griffins
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Danton Cole

Trainerstationen

1999–2001 Grand Rapids Griffins (Assistenztrainer)
2001–2002 Muskegon Fury
2002–2005 Grand Rapids Griffins
2005–2006 Motor City Mechanics
2006–2007 Bowling Green State University (Assistenztrainer)
2007–2010 University of Alabama in Huntsville
2010–2017 USA Hockey
seit 2017 Michigan State University

Danton Edward Cole (* 10. Januar 1967 in Pontiac, Michigan) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler und derzeitiger -trainer, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1985 und 2000 unter anderem 319 Spiele für die Winnipeg Jets, Tampa Bay Lightning, New Jersey Devils, New York Islanders und Chicago Blackhawks in der National Hockey League (NHL) auf der Position des rechten Flügelstürmers bestritten hat. Seinen größten Karriereerfolg feierte Cole, der mit der Nationalmannschaft der Vereinigten Staaten an drei Weltmeisterschaften teilnahm, in Diensten der New Jersey Devils mit dem Gewinn des Stanley Cups im Jahr 1995. Seit 2017 ist er Cheftrainer der Mannschaft der Michigan State University.

Cole begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei den Aurora Tigers, für die er in der Saison 1984/85 in der Ontario Junior Hockey League (OJHL) aktiv war. Anschließend wurde er im NHL Entry Draft 1985 in der sechsten Runde als insgesamt 123. Spieler von den Winnipeg Jets ausgewählt. Zunächst besuchte der Flügelspieler jedoch vier Jahre lang die Michigan State University und spielte für deren Eishockeymannschaft in der National Collegiate Athletic Association (NCAA). Mit seiner Universitätsmannschaft gewann er in diesem Zeitraum 1986 zunächst die nationale College-Meisterschaft der NCAA sowie 1987 und 1989 jeweils die Meisterschaft der Central Collegiate Hockey Association (CCHA).

Von 1989 bis 1992 spielte Cole für die Winnipeg Jets in der National Hockey League (NHL), kam in seinem Rookiejahr jedoch fast ausschließlich für die Moncton Hawks aus der American Hockey League (AHL) zum Einsatz. Anschließend stand er nach einem Transfer im Juni 1992 zweieinhalb Jahre lang bei den Tampa Bay Lightning unter Vertrag, ehe er in der Saison 1994/95 kurz vor dem Ende der Trade Deadline zusammen mit Shawn Chambers im Tausch für Alexander Semak und Ben Hankinson an die New Jersey Devils abgegeben wurde. Mit den Devils gewann er in den Stanley-Cup-Playoffs 1995 die prestigeträchtigen gleichnamige Trophäe. Während der folgenden Spielzeit wechselte der US-Amerikaner im Februar 1996 mit Bob Halkidis die Mannschaften und lief so für die Indianapolis Ice und Utah Grizzlies in der International Hockey League (IHL) sowie die New York Islanders und Chicago Blackhawks in der NHL auf.

Die Saison 1996/97 begann Cole bei den Krefeld Pinguinen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Nach 28 Spielen, in denen er sieben Tore erzielt und zwölf Vorlagen gegeben hatte, kehrte er jedoch nach Nordamerika zurück und spielte bis zu seinem Karriereende im Anschluss an die Saison 1999/2000 im Alter von 33 Jahren für die Grand Rapids Griffins in der IHL. Bei den Griffins begann er bereits in seiner letzten aktiven Spielzeit seine Trainerkarriere und war parallel Assistenztrainer. In gleicher Funktion war er auch in der Saison 2000/01 für die Griffins tätig. Mit den Muskegon Fury aus der United Hockey League (UHL) gewann er in der Saison 2001/02, seiner ersten als Cheftrainer, den Colonial Cup. Daraufhin kehrte er zu den Griffins zurück, die mittlerweile in die American Hockey League gewechselt waren. Im Laufe der Saison 2004/05 wurde er dort auf seinem Posten von Greg Ireland abgelöst. Saisonübergreifend war er anschließend knapp ein Jahr lang für die Motor City Mechanics aus der UHL verantwortlich.

Während der Saison 2006/07 betreute Cole die Mannschaft der Bowling Green State University als Assistenztrainer. Anschließend war er drei Jahre lang Cheftrainer der University of Alabama in Huntsville. Von 2010 bis 2017 leitete der ehemalige NHL-Spieler überaus erfolgreich die U17- und U18-Mannschaften des USA Hockey National Team Development Program. Anschließend übernahm er die Position des Cheftrainers an der Michigan State University.

Für die Vereinigten Staaten nahm Cole an den Weltmeisterschaften 1990, 1991 und 1994 teil. Dabei erzielte er in 25 Länderspielen neun Tore und gab sechs Vorlagen. Eine Medaille konnte er bei den drei Teilnahmen nicht gewinnen.

Erfolge und Auszeichnungen

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  • 1986 NCAA-Division-I-Championship mit der Michigan State University
  • 1987 CCHA-Meisterschaft mit der Michigan State University
  • 1989 CCHA-Meisterschaft mit der Michigan State University

Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1984/85 Aurora Tigers OJHL 41 51 44 95 91
1985/86 Michigan State University NCAA 43 11 10 21 22
1986/87 Michigan State University NCAA 44 9 15 24 16
1987/88 Michigan State University NCAA 46 20 36 56 38
1988/89 Michigan State University NCAA 47 29 33 62 46
1989/90 Moncton Hawks AHL 80 31 42 73 18
1989/90 Winnipeg Jets NHL 2 1 1 2 0
1990/91 Moncton Hawks AHL 3 1 1 2 0
1990/91 Winnipeg Jets NHL 66 13 11 24 24
1991/92 Winnipeg Jets NHL 52 7 5 12 32
1992/93 Tampa Bay Lightning NHL 67 12 15 27 23
1992/93 Atlanta Knights IHL 1 1 0 1 2
1993/94 Tampa Bay Lightning NHL 81 20 23 43 32
1994/95 Tampa Bay Lightning NHL 26 3 3 6 6
1994/95 New Jersey Devils NHL 12 1 2 3 8 1 0 0 0 0
1995/96 Utah Grizzlies IHL 34 28 15 43 22
1995/96 New York Islanders NHL 10 1 0 1 0
1995/96 Indianapolis Ice IHL 32 9 12 21 20 5 1 5 6 8
1995/96 Chicago Blackhawks NHL 2 0 0 0 0
1996/97 Krefeld Pinguine DEL 28 7 12 19 14
1996/97 Grand Rapids Griffins IHL 35 8 18 26 24 5 3 1 4 2
1997/98 Grand Rapids Griffins IHL 81 13 13 26 36
1998/99 Grand Rapids Griffins IHL 72 14 11 25 50
1999/00 Grand Rapids Griffins IHL 2 0 0 0 0
NCAA gesamt 180 69 104 173 122
AHL gesamt 83 32 43 75 18
IHL gesamt 257 73 69 142 154 13 5 7 12 10
NHL gesamt 318 58 60 118 125 1 0 0 0 0

Vertrat die USA bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
1990 USA WM 5. Platz 10 2 1 3 6
1991 USA WM 4. Platz 10 6 4 10 14
1994 USA WM 4. Platz 5 1 1 2 2
Herren gesamt 25 9 6 15 22

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)