Preußenfische – Wikipedia

Preußenfische

Dreibinden-Preußenfisch (Dascyllus aruanus), die Typusart der Gattung

Systematik
Barschverwandte (Percomorpha)
Ovalentaria
Ordnung: Schleimfischartige (Blenniiformes)
Familie: Riffbarsche (Pomacentridae)
Unterfamilie: Chrominae
Gattung: Preußenfische
Wissenschaftlicher Name
Dascyllus
Cuvier, 1829

Die Preußenfische (Dascyllus) sind eine Gattung der Riffbarsche, die aus elf Arten besteht.

Die Tiere leben in tropischen Korallenriffen des Indopazifik und des Roten Meeres in einem kommensalen Verhältnis zu ästigen Steinkorallen, die ihnen als Deckung dienen. Preußenfische ernähren sich von Zooplankton.

Dascyllus albisella
Dascyllus trimaculatus

Die Tiere legen auf festem Untergrund meist über tausend Eier. Die Elterntiere pflegen und verteidigen das Gelege. Nach dem Schlupf leben die winzigen Larven eine Zeit lang pelagisch und verbreiten sich mit den Meeresströmungen. Wandeln die Fische sich zur Adultform um, suchen sie Unterschlupf in Steinkorallenkolonien.

Der Hawaii-Preußenfisch, Strasburgs Preußenfisch und der Dreipunkt-Preußenfisch leben als junge Fische zeitweise wie Anemonenfische in Symbioseanemonen.

Preußenfische können leicht in Meerwasseraquarien gehalten werden, werden aber oft sehr aggressiv. Empfehlenswerte Pfleglinge sind nur der Rotmeer-Preußenfisch und der Vierbinden-Preussenfisch.

Der Dreibinden-Preußenfisch und eine weitere Art sind auch schon nachgezüchtet worden.

Es gibt elf Arten:

Im Animationsfilm Findet Nemo aus dem Jahr 2003 tritt in einer Nebenrolle der Vierbinden-Preußenfisch Lee & Luv auf.

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