Datei:Ozelot-Mantel-Verarbeitung 1 - Charakteristische Fellzeichnung.jpg – Wikipedia

Originaldatei (432 × 854 Pixel, Dateigröße: 233 KB, MIME-Typ: image/jpeg)

Diese Datei und die Informationen unter dem roten Trennstrich werden aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons eingebunden.

Zur Beschreibungsseite auf Commons


Beschreibung
Deutsch: Ozelot-Mantelverarbeitung (1. Textteil)
Hoch im Kurs steht das überaus geschätzte Fell des Ozelot (nachträgliche Anmerkung: 1963). Dieses Material wird ob seiner wunderschönen, klaren Zeichnung und seiner — bei hochwertigen Fellen — blauen Farbe mehr und mehr begehrt. Durch die erhöhte Nachfrage und den relativ geringen Anfall von Spitzenqualitäten ist dieses kostbare Fell wohl mit zu den teuersten überhaupt zu zählen. Farbe, klare Zeichnung, Haarqualität und Geschmeidigkeit bestimmen den Preis dieser aus Süd- bis Mittelamerika stammenden Katzenart. Die Vorliebe für die sportlichen Ozelot-Mäntel, -Paletots und -Jacken wird immer stärker, und somit tritt wohl auch des öfteren an manchen Kürschner das Problem heran, einen Ozelot-Mantel zu arbeiten.
In der Norm stehen 16 bis 17 Felle für ein Mantelsortiment zur Verfügung, der eigentliche Verbrauch aber wird natürlich von der Größe der Felle und dem Modell bestimmt. Der Form des Felles entsprechend eignet sich Ozelot am günstigsten zur Raglanverarbeitung. Doch bestimmt ja nicht das Fell die Mode, sondern die Mode diktiert die entsprechende Verarbeitung. Es wurden ja schon querverarbeitete Ozelot-Mäntel und -Paletots kreiert, die einen sehr breiten Kopf fordern. In vorliegendem Fall soll also auch der Moderichtung Gerechtigkeit widerfahren und ein normaler Hänger mit breiter Schulter gearbeitet werden. Das hat der Raglanverarbeitung gegenüber wohl den Nachteil, daß an den Köpfen mehr die weißen Kehlen verwendet werden müssen. Einen guten und schönen Ozelot-Mantel zu arbeiten, erfordert von dem Kürschner viel Liebe und Sorgfalt und eine diffizile Verarbeitung vom Anfang an.
1. Vorsortieren
Die Felle werden grob vorsortiert und es wird schon ungefähr bestimmt, welche Felle für Körper, Ärmel usw. verwendet werden können. Besonders kleine Felle reserviert man sich für die Ärmel.
2. Abstrecken
Nachdem die Felle befeuchtet sind und gut gefattet haben, werden sie sauber abgestreckt. Hierbei wird man schon ungefähr die entsprechende Form des Modelles berücksichtigen, d. h. die Köpfe so breit wie möglich strecken, unterhalb des Kreuzes aber in die Länge strecken. Letzteres gilt in der Hauptsache für den Pumpf. Die abgestreckten Felle trocknen am schnellsten und bleiben schön glatt, wenn man sie mit der Lederseite auf Holz bzw. Hartfaserplatten legt.
Datum
Quelle Eigenes Werk
Urheber Rudolf Toursel
Genehmigung
(Weiternutzung dieser Datei)
Dieses Werk wurde (oder wird hiermit) durch den Autor, [[:de:User:{{{1}}}|{{{1}}}]] auf Wikimedia Commons , in die Gemeinfreiheit übergeben. Dies gilt weltweit.

Falls dies rechtlich nicht möglich ist:
[[:de:User:{{{1}}}|{{{1}}}]] erlaubt jedermann die Verwendung des Werks zu jedem Zweck ohne jegliche Bedingungen, außer solchen Bedingungen, die gesetzlich vorgeschrieben sind.

Andere Versionen

Kurzbeschreibungen

Ergänze eine einzeilige Erklärung, was diese Datei darstellt.

In dieser Datei abgebildete Objekte

Motiv

Dateiversionen

Klicke auf einen Zeitpunkt, um diese Version zu laden.

Version vomVorschaubildMaßeBenutzerKommentar
aktuell13:13, 8. Apr. 2010Vorschaubild der Version vom 13:13, 8. Apr. 2010432 × 854 (233 KB)Rutou{{Information |Description= {{de|Ozelot-Mantelverarbeitung: Fell mit eingezeichneten Seiten (der hellen Wamme) und der Kreuzpartie („Blume“, „Rosette“, „Auge“) }} |Source={{own}} |Date=1962-12 |Author=Rudolf Toursel |Permission={{PD-user-w|de

Die folgende Seite verwendet diese Datei:

Metadaten