Debra Granik – Wikipedia
Debra S. Granik[1] (* 6. Februar 1963 in Cambridge, Massachusetts) ist eine US-amerikanische Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Kamerafrau.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Debra Granik wuchs im Umland von Washington, D.C. auf. Nach ihrem Bachelorabschluss 1985 in Politikwissenschaften an der Brandeis University studierte sie Film an der Tisch School of the Arts, einer Fakultät der New York University. Während ihrer Zeit an der Brandeis prägte sich die politische Haltung Graniks darin aus, dass sie die Geschichte des Dokumentarfilms studierte und ein aktives Mitglied der feministischen Medienbewegung der frühen 1980er wurde.[2]
Nachdem sie mit ihrem Studentenkurzfilm Snake Feed bereits größere Aufmerksamkeit und einige Auszeichnungen erhalten hatte, wurde sie für ihr Spielfilmdebüt Down to the Bone ebenfalls mit einigen Auszeichnungen und Nominierungen, darunter einer Nominierung des Gotham Award und des Independent Spirit Award, bedacht. Ihr bisher größter Erfolg war das Drama Winter’s Bone, für das sie 2011 eine Oscarnominierung für das Beste adaptierte Drehbuch erhielt.
Bei den im Mai 2022 stattfindenden Internationalen Filmfestspiele von Cannes ist sie eines der Jurymitglieder der Sektion Un Certain Regard.
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1997: Snake Feed
- 1998: 99 Threadwaxing
- 2003: Thunder in Guyana
- 2004: Down to the Bone
- 2010: Winter’s Bone
- 2014: Stray Dog
- 2018: Leave No Trace
Auszeichnungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2011: Nominierung für das Beste adaptierte Drehbuch mit Winter’s Bone
- 2010: Nominierung für die Beste Regie von Winter’s Bone
- 2010: Nominierung für das Beste adaptierte Drehbuch von Winter’s Bone
- 2010: Nominierung für das Beste adaptierte Drehbuch mit Winter’s Bone
- 2005: Nominierung für den John Cassavetes Award mit Down to the Bone
- 2011: Nominierung für die Beste Regie von Winter’s Bone
- 2011: Nominierung für das Beste Drehbuch von Winter’s Bone
- 2019: The Bonnie Award[3]
- 1998: Kurzfilmpreis für Snake Feed
- 2004: Regiepreis für Down to the Bone
- 2010: Großer Preis der Jury und Drehbuchpreis für Winter’s Bone
- 2004: Nominierung als Breakthrough Director Award für Down to the Bone
- 2010: Auszeichnung für den Besten Film mit Winter’s Bone
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Debra Granik bei IMDb
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Debra S. Granik auf radaris.com (englisch), abgerufen am 14. Januar 2012
- ↑ Ella Taylor: A Director Ever in Search of Survivors auf nytimes.com vom 30. April 2010 (englisch), abgerufen am 14. Januar 2012
- ↑ ‘Leave No Trace’ Director Debra Granik Wins $50,000 Spirit Awards Filmmaker Grant. Artikel vom 5. Januar 2019, abgerufen am 25. Januar 2019.
Personendaten | |
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NAME | Granik, Debra |
ALTERNATIVNAMEN | Granik, Debra S. |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Kamerafrau |
GEBURTSDATUM | 6. Februar 1963 |
GEBURTSORT | Cambridge, Massachusetts, Vereinigte Staaten |