Decarbonylierung – Wikipedia
Als Decarbonylierung bezeichnet man eine chemische Reaktion, bei der aus einem Molekül ein Kohlenstoffmonoxid-Molekül (CO) abgespalten wird. Solche Abspaltungen von CO sind u. a. bekannt bei Ketonen, Aldehyden und Carbonylkomplexen und laufen meist radikalisch ab. Die Einleitung derartiger Reaktionen geschieht über Radikalinitiatoren, photochemisch oder thermisch.[1]
Es sind auch elektrophile und basenkatalysierte Decarbonylierungen bekannt.
Die Decarbonylierung von Aldehyden wird manchmal auch Deformylierung genannt.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Otto-Albrecht Neumüller (Hrsg.): Römpps Chemie-Lexikon. Band 2: Cm–G. 8. neubearbeitete und erweiterte Auflage. Franckh’sche Verlagshandlung, Stuttgart 1981, ISBN 3-440-04512-9, S. 876.