Deima – Wikipedia
Deima Дейма, Deime | ||
Die Deime in Polessk (Labiau) | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | RU: 01010000312004300009882 | |
Lage | Oblast Kaliningrad (Russland) | |
Flusssystem | Pregel | |
Ursprung | Abzweigung vom Pregel in Gwardeisk (Tapiau) 54° 38′ 46″ N, 21° 4′ 11″ O | |
Mündung | nördlich Polessk (Labiau) ins Kurische HaffKoordinaten: 54° 53′ 36″ N, 21° 5′ 22″ O 54° 53′ 36″ N, 21° 5′ 22″ O
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Länge | 37 km[1] |
Die Deima (russisch Дейма, litauisch Deimena), deutsch Deime, ist ein 37 km langer Fluss in der russischen Exklave Kaliningrad. Sie zweigt vom Pregel bei Gwardeisk (Tapiau) ab, fließt von da nach Polessk (Labiau) und mündet in das Kurische Haff. Der Name des Flusses geht auf die indoeuropäische Wurzel *deih2- zurück, was 'die hell Glänzende' bedeutet[2] oder auf die ebenso idg. Wurzel *dei mit der Bedeutung 'ununterbrochen vorwärts fließen'.
Kurz vor der Mündung in das Haff zweigt in Polessk der Polesski kanal (Großer Friedrichsgraben) ab, der die Deime mit dem Nemonin (Nemonien) verbindet. Dieser ist über den Primorski kanal (Seckenburger Kanal) mit der Matrossowka (Gilgestrom), einem linken Arm der Memel, verbunden.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Biolik, Maria: Die Namen der fließenden Gewässer im Flußgebiet des Pregel. Steiner, Stuttgart 1996. (Hydronymia Europaea; Lfg. 11)
- Peteraitis, Vilius: Mažoji Lietuva ir Tvanksta (Lithuania Minor and Tvanksta) Vilnius 1992
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Deima im Staatlichen Gewässerverzeichnis der Russischen Föderation (russisch)
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 89, „Deime“ (Auszug in der Google-Buchsuche).