Dejan Manaskov – Wikipedia

Dejan Manaskov
Dejan Manaskov (2018)
Dejan Manaskov (2018)
Spielerinformationen
Geburtstag 26. August 1992
Geburtsort Créteil, Frankreich Frankreich
Staatsbürgerschaft Mazedonier mazedonisch
Körpergröße 1,81 m
Spielposition Linksaußen
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein RK Vardar Skopje
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
2002–2008 Nordmazedonien RK Borec Veles
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2008–2/2015 Nordmazedonien RK Metalurg Skopje
2/2015–2015 Deutschland HSG Wetzlar
2015–2016 Nordmazedonien RK Vardar Skopje
2016–2017 Deutschland Rhein-Neckar Löwen
2017–2022 Ungarn KC Veszprém
2022– Nordmazedonien RK Vardar Skopje
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Nordmazedonien Nordmazedonien 74 (279)[1]
Stand: 16. November 2023

Dejan Manaskov (mazedonisch Дејан Манасков; * 26. August 1992 in Créteil, Frankreich[2]) ist ein mazedonischer Handballspieler. Sein Vater ist der ehemalige Handballnationalspieler Pepi Manaskov und sein jüngerer Bruder ist Martin Manaskov.

Der 1,81 m große und 78 kg schwere Rechtshänder wird zumeist auf Linksaußen eingesetzt.

Dejan Manaskov begann mit 10 Jahren mit dem Handballspiel beim RK Borec Veles. Ab 2008 lief er für RK Metalurg Skopje auf. Mit Metalurg gewann er viermal die mazedonische Meisterschaft und viermal den Pokal. Außerdem erreichte er das Viertelfinale im Europapokal der Pokalsieger 2008/09, in der EHF Champions League 2012/13 und in der EHF Champions League 2013/14. Nachdem Metalurg in der Saison 2014/15 in finanzielle Schwierigkeiten geraten war, verließ er Skopje und unterschrieb einen Vertrag bis zum Saisonende beim deutschen Bundesligisten HSG Wetzlar, zu dem zuvor bereits sein ehemaliger Mitspieler Vladan Lipovina gewechselt war.[3] Zur Saison 2015/16 kehrte er nach Skopje zurück und schloss sich RK Vardar Skopje an.[4] In der SEHA-Liga 2015/16 gelangen ihm gegen RK Maks Strumica 17 Tore.[5] Im Sommer 2016 wechselte er zum deutschen Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen.[6] Ab der Saison 2017/18 stand er beim ungarischen Verein Telekom Veszprém unter Vertrag.[7] Mit Veszprém gewann er 2019 die ungarische Meisterschaft, 2018, 2019 und 2022 den ungarischen Pokal, in der Champions League 2018/19 verlor er das Endspiel gegen RK Vardar Skopje. Am 11. November 2020 stellte er mit 16/8 Toren einen neuen Vereinsrekord für Veszprém auf.[8] Zur Saison 2022/23 kehrte er zu Vardar Skopje zurück.[9]

Mit der Mazedonischen Nationalmannschaft nahm Dejan Manaskov an der Europameisterschaft 2012 (5. Platz; 4 Tore)[10], der Weltmeisterschaft 2013 (14. Platz, 26 Tore),[11] der Europameisterschaft 2014 (10. Platz; 19 Tore)[12] und der Weltmeisterschaft 2015 teil. Bisher bestritt er 74 Länderspiele, in denen er 279 Tore erzielte.

Dejan Manaskov, der mit zwei Jahren mit seiner Familie nach Deutschland zog und in Niedersachsen in den Kindergarten ging, spricht fließend Deutsch.[2]

  • Mazedonischer Meister 2010, 2011, 2012, 2014 und 2016
  • Mazedonischer Pokalsieger 2009, 2010, 2011, 2013 und 2016
  • Deutscher Meister 2017
  • Ungarischer Meister 2019
  • Ungarischer Pokalsieger 2021, 2022
  • SEHA-Liga 2019/20 und 2020/21
Commons: Dejan Manaskov – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. ihf.info: Men's IHF World Championship 2023: Team Roster. abgerufen am 16. November 2023
  2. a b www.handball-world.com Über den Vater, Metalurg, Mazedonien und Wetzlar - Dejan Manaskov im Interview vom 17. Februar 2015, abgerufen am 18. Februar 2015
  3. www.handball-world.com Offiziell - Wetzlar bestätigt Transfer von Manaskov vom 8. Februar 2015, abgerufen am 8. Februar 2015
  4. handball-world.com: Abgang bei Wetzlar: Linksaußen kehrt im Sommer nach Skopje zurück vom 11. März 2015, abgerufen am 12. März 2015
  5. www.handball-world.news: Most goals in a match, biggest margin and more: Records after 7 seasons in SEHA Gazprom League vom 19. April 2018, abgerufen am 9. Januar 2021
  6. handball-world.com: Rhein-Neckar Löwen bestätigen Transfer von Manaskov - Sigurmannsson geht vom 26. Mai 2016, abgerufen am 26. Mai 2016
  7. handball-world.com: Löwen bestätigen Manaskov-Abgang vom 18. März 2017, abgerufen am 18. März 2017
  8. www.handball-planet.com: Dejan Manaskov sets new Veszprem’s record vom 13. November 2020, abgerufen am 9. Januar 2021
  9. Дејан Манасков го засили Вардар. In: rkvardar.mk. Abgerufen am 30. Juli 2022 (mazedonisch).
  10. www.ehf-euro.com EHF Euro 2012: Official Squads (Memento vom 8. Februar 2015 im Internet Archive) (PDF, 381 kB) abgerufen am 23. Februar 2014
  11. ihf.info Team Roster FYR Macedonia (PDF, 296 kB) abgerufen am 23. Februar 2014
  12. www.ehf-euro.com EHF Euro 2014: Official Squads (Memento vom 4. Januar 2014 im Internet Archive) (PDF, 633 kB) abgerufen am 23. Februar 2014