Demian Lienhard – Wikipedia
Demian Lienhard (* 1987 in Bern)[1] ist ein Schweizer Schriftsteller und Archäologe.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Demian Lienhard studierte in Zürich, Köln und Rom Klassische Archäologie, Lateinische Philologie und Hispanistik.[2] Er wurde 2017 an der Universität zu Köln[3] in Klassischer Archäologie promoviert und arbeitete danach als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Frankfurt.[4] Für seine Dissertation erhielt er 2018/19 das einjährige Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts.[5]
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In seinem Debütroman Ich bin die, vor der mich meine Mutter gewarnt hat (2019) beschäftigt sich Lienhard mit der offenen Drogenszene im Zürich der 1980er- und frühen 1990er-Jahre. Für diesen Roman erhielt er einen Schweizer Literaturpreis.
Lienhards 2023 erschienener Roman Mr. Goebbels Jazz Band erzählt die Geschichte des Kollaborateurs und Radiosprechers William Joyce und der Swing Band „Charlie and His Orchestra“, die das NS-Regime im Zweiten Weltkrieg für Radiosendungen seiner englischsprachigen Auslandspropaganda einsetzte.[6]
Veröffentlichungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Römische fora in Italien. Funktionen und Funktionswandel öffentlicher Platzanlagen vom 3. Jhdt. v. Chr. bis ins 5. Jhdt. n. Chr. Dissertation Universität zu Köln 2017 (Digitalisat).
- Ich bin die, vor der mich meine Mutter gewarnt hat. Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt 2019, ISBN 978-3-627-00260-2.
- Mr. Goebbels Jazz Band. Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt 2023, ISBN 978-3-627-00306-7.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2016: Finalist beim 26. open mike[2]
- 2018: 2. Preis des Literaturpreises Prenzlauer Berg.[7]
- 2017: Stadtschreiber von Schwaz[8]
- 2018: Finalist beim 28. open mike[9]
- 2020: Schweizer Literaturpreis für den Roman Ich bin die, vor der mich meine Mutter gewarnt hat[10]
- 2022: Stipendium Literarisches Colloquium Berlin[11]
- 2023: Nomination für den Schweizer Buchpreis mit Mr. Goebbels Jazz Band
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Personeneintrag im Rezensionsforum literaturkritik.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die Nominierten. In: Schweizer Buchpreis. Abgerufen am 22. November 2023 (Schweizer Hochdeutsch).
- ↑ a b Haus für Poesie :: Die Finalisten. Abgerufen am 13. Februar 2021.
- ↑ Abgeschlossene Dissertationen. Abgerufen am 13. Mai 2020.
- ↑ Bundesamt für Kultur: Schweizer Kulturpreise Schweizer Literaturpreise 2020
- ↑ Nachricht - Dainst. Abgerufen am 13. Mai 2020.
- ↑ Oliver Jungen: Totentanz im Spiegelkabinett. In: FAZ.net. 21. April 2021, abgerufen am 14. Juni 2022.
- ↑ Literaturpreis Prenzlauer Berg 2018 – die Würfel sind gefallen., georgbuechnerbuchladen.berlin, 24. März 2018, abgerufen am 25. Juni 2020.
- ↑ 2017 – Demian Lienhard | Literaturforum Schwaz. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 15. Januar 2021; abgerufen am 13. Februar 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Haus für Poesie :: Die Finalistinnen und Finalisten. Abgerufen am 13. Februar 2021.
- ↑ Bundesamt für Kultur: Demian Lienhard. Abgerufen am 13. Februar 2021.
- ↑ Demian Lienhard. In: Literarisches Colloquium Berlin. Abgerufen am 27. Oktober 2022.
Personendaten | |
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NAME | Lienhard, Demian |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Schriftsteller und Archäologe |
GEBURTSDATUM | 1987 |
GEBURTSORT | Baden AG |