Dennis Ballwieser – Wikipedia

Dennis André Ballwieser (* 9. August 1980 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Arzt, Journalist, Verlagsmanager und Buchautor. Seit Juni 2015 ist er gemeinsam mit Andreas Arntzen Geschäftsführer des Wort & Bild Verlags in Baierbrunn bei München.

Schwerpunkte seiner journalistischen Arbeit sind Medizin,[1] Gesundheit[2] und Gesundheitskommunikation,[3] Digitalisierung[4] und digitale Medizin[5] sowie allgemeine Wissenschaft[6] und ärztliche Ethik.[7]

Dennis Ballwieser studierte Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach der ärztlichen Vorprüfung (Physikum) absolvierte er die Ausbildung zum Redakteur an der Deutschen Journalistenschule in München. Im Anschluss daran setzte er sein Medizinstudium fort und schloss es mit der Approbation ab. Er promovierte sich an der Kinderklinik und Kinderpoliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital der LMU München mit einer Arbeit über die Untersuchung von Hitzeschockproteinen als prognostischer Faktor des akuten Nierenversagens bei Kindern.[8]

Von 2010 bis 2012 arbeitete er als Assistenzarzt in der Klinik für Anaesthesiologie[9] des Klinikums der Universität München. 2012 wechselte er als Redakteur zu Spiegel Online nach Hamburg in das Ressort Gesundheit. 2014 ging er zurück ans Klinikum der Universität München und parallel zum Wort & Bild Verlag. Seit 2015 verantwortet er als redaktioneller Geschäftsführer im Wort & Bild Verlag die Inhalte der Verlagspublikationen (z. B. Apotheken Umschau, Apotheken-Umschau.de[10]).

In seiner Zeit als freier Journalist arbeitete Ballwieser unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, den Spiegel, den Stern und den Bayerischen Rundfunk.

Ballwieser unterrichtet als Dozent an der Deutschen Journalistenschule und der Universität Bremen.

Dennis Ballwieser ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Ballwieser hat 2007 den Ratgeber „Abnehmen kann jeder“ bei Knaur veröffentlicht. 2014 folgte gemeinsam mit Heike Le Ker bei KiWi das Buch „Ein rätselhafter Patient“[11] zu der gemeinsamen Kolumne bei Spiegel Online.

Gemeinsam mit Leif Kramp, Leonard Novy und Karsten Wenzlaff gab Ballwieser 2013 den wissenschaftlichen Sammelband „Journalismus in der digitalen Moderne“ bei Springer VS heraus.

2013 ging der Journalistenpreis der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC e. V.) für den Artikel „Schlecht beraten unters Messer“ von Heike Le Ker und Ballwieser an Spiegel Online.[12][13]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Zeitbombe im Kopf. In: sueddeutsche.de. 14. Juli 2011, abgerufen am 9. Oktober 2018.
  2. Dennis Ballwieser: Medikamente: Großer Denkfehler. In: Der Spiegel. Nr. 48, 2005, S. 160 (online28. November 2005).
  3. Dennis Ballwieser: Pumpen, bis der Arzt kommt. In: Der Spiegel. Nr. 16, 2006, S. 138 (online15. April 2006).
  4. Dennis Ballwieser: Revolution in Westfalen. In: Der Spiegel. Nr. 10, 2005, S. 124 (online7. März 2005).
  5. Dennis Ballwieser: Pixel statt Pipetten. In: Spiegel Special 3/2007. 26. Juni 2007, S. 50f, abgerufen am 16. März 2019.
  6. Axel Bojanowski und Dennis Ballwieser: Merkels Klimaflüsterer. In: Stern. 15. Dezember 2009, abgerufen am 16. März 2019.
  7. Dennis Ballwieser: „Sterben müssen alle mal“. In: Spiegel Special 6/2007. 6. November 2007, S. 22f, abgerufen am 16. März 2019.
  8. https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14491/1/Ballwieser_Dennis_Andre.pdf
  9. http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Klinik-fuer-Anaesthesiologie/de/index.html
  10. https://www.apotheken-umschau.de
  11. https://www.kiwi-verlag.de/buch/ein-raetselhafter-patient/978-3-462-04649-6/
  12. Schlecht beraten unters Messer. In: Spiegel Online. 27. August 2013, abgerufen am 16. März 2019.
  13. „Schlecht beraten unters Messer“: DGPRÄC-Journalistenpreis 2013 für „Spiegel online“, Pressemitteilung der DGPRÄC vom 16. September 2013