Dennis Schröter – Wikipedia

Dennis Schröter (3. von links) bei einem Fototermin …
… sowie in Aktion bei der 87. Internationalen Sechstagefahrt 2012 in Sachsen

Dennis Schröter (* 10. Juni 1982 in Finsterwalde) ist ein ehemaliger deutscher Motocross- und Endurosportler und mehrfacher deutscher Enduro-Meister.

Sportlicher Werdegang

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Dennis Schröter nahm ab 1992 an Motocross-Wettbewerben teil, zuerst beim MC Fürstlich Drehna. Später startete unter anderem in der Deutschen Motocross Meisterschaft und bei den ADAC MX Masters. Daneben ging er auch in der German Cross Country Meisterschaft (GCC) an den Start. Insgesamt hat er fünfzehnmal den zweiten Platz in unterschiedlichen Klassen der Deutschen Motocross Meisterschaft errungen, darunter 2005 in der höchsten Klasse (Open).[1]

Ab 2009 wandte er sich überwiegend dem Endurosport zu und feierte hier große Erfolge in der Deutschen Meisterschaft: 2011, 2012 sowie 2014 bis 2020 errang er insgesamt neun deutsche Meistertitel in seiner jeweiligen Klasse, davon sieben in ununterbrochener Folge in der Klasse E3 (über 250 cm³ Zweitakt/500 cm³ Viertakt). Überdies siegte er 2014 bis 2019 in der Championats-Wertung (Meister aller Klassen).[1]

Neben den nationalen Wettbewerben startete Schröter zwischen 2017 und 2019 auch in der Enduro-Europameisterschaft und erreichte in der Gesamtwertung als beste Platzierung einen vierten Platz in der Klasse Senior E3 (Viertakt ohne Hubraumbegrenzung) in der Saison 2017.[2][3][4] In den Jahren 2015, 2017 und 2019 war er zudem in der Enduro-Weltmeisterschaft am Start und erreichte in seiner Klasse den 18., 26. bzw. 11. Platz.

Mit der Mannschaft nahm er 2011 erstmals an den prestigeträchtigen Six Days teil. Bei der 86. Internationalen Sechstagefahrt in Finnland war er Mitglied der Nationalmannschaft im Wettbewerb um die World Trophy und das Team erreichte in der Konkurrenz von 17 Mannschaften den sechsten Platz. Bei der folgenden 87. Internationalen Sechstagefahrt in Sachsen war er wieder im Nationalmannschaftskader, in der Gesamtwertung erreichte das Team den neunten Platz. Ein letztes Mal nahm er 2014 an der 89. Internationalen Sechstagefahrt in Argentinien und wieder als ein Fahrer der deutschen World-Trophy-Mannschaft teil. Mit dem vierten Platz für die Mannschaft erreichte er gleichzeitig sein bestes Ergebnis bei dieser Veranstaltung.

Mit Saisonende 2020 beendete er seine Karriere.[5]

Dennis Schröter ist gelernter Kfz-Mechaniker und ist zeitweise als Enduro-Guide tätig. Seit seinem Karriereende engagiert er sich als Trainer in der professionellen Förderung der Motocross- und Enduro-Nachwuchstalente beim ADAC Berlin-Brandenburg e.V.[6]

Sein jüngerer Bruder ist der Bahnradsportler Nik Schröter (* 1998).[7]

Commons: Dennis Schröter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Programmheft Rund um Zschopau 2019. MSC Rund um Zschopau e.V. im ADAC (Hrsg.). HB-Werbung und Verlag GmbH & Co. KG, Chemnitz. S. 16–25, 35.
  2. Enduro European Championship 2017, Standing Senior E3. In: magazin.baboons.de. BABOONS GmbH, 15. Oktober 2017, abgerufen am 21. Januar 2022.
  3. Enduro European Championship 2018, Standing Over 250 2T. In: magazin.baboons.de. BABOONS GmbH, 16. September 2019, abgerufen am 21. Januar 2022.
  4. Enduro European Championship 2019, Standing Over 250 2T. In: magazin.baboons.de. BABOONS GmbH, 8. September 2019, abgerufen am 21. Januar 2022.
  5. Motocross in der Lausitz – Dennis Schröter aus Crinitz hängt Helm an den Nagel. In: lr-online.de. Lausitzer VerlagsService GmbH, 3. November 2020, abgerufen am 21. Januar 2022.
  6. Vom Champion lernen. Deutscher Enduromeister Dennis Schröter trainiert ADAC Nachwuchs. In: motorsport-bbr.de. ADAC Berlin-Brandenburg e.V., 2020, abgerufen am 21. Januar 2022.
  7. "RADIO FAHRERLAGER" - PODCAST MIT DENNIS SCHRÖTER. In: magazin.baboons.de. BABOONS GmbH, 28. Oktober 2021, abgerufen am 21. Januar 2022.