Dexbach – Wikipedia
Dexbach Stadt Biedenkopf | |
---|---|
Koordinaten: | 50° 56′ N, 8° 35′ O |
Höhe: | 343 m ü. NHN |
Fläche: | 7,07 km²[1] |
Einwohner: | 285 (Mai 2011)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 40 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 35216 |
Vorwahl: | 06461 |
Ansicht von Südwesten |
Dexbach (mundartlich Dexboch) ist ein Dorf im Nordwesten des Hessischen Hinterlandes und als solches ein Stadtteil der Stadt Biedenkopf im mittelhessischen Landkreis Marburg-Biedenkopf. Es liegt an der Grenze der Naturräume Sackpfeife und Sackpfeifen-Vorhöhen am Osthang des Rothaargebirges.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt nordwestlich von Engelbach und südlich von Eifa und fünf Kilometer nördlich von Biedenkopf. Dexbach ist über die Landesstraße 3091 zu erreichen – sie folgt dem Lauf des den Ort durchquerenden Engelbaches und mündet in nordwestlicher Richtung in die Bundesstraße 253.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Chor der heute Evangelischen Kirche Dexbach wurde um 1260 erbaut. Der Ort selbst wurde bekanntermaßen erst im Jahr 1332 unter dem Namen Deckenspach urkundlich erwähnt.[1] Dexbach hatte ein eigenes Gericht im Amt Biedenkopf, das die Niedere Gerichtsbarkeit ausübte.
Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1830 über Dexbach:
„Dexbach (L. Bez. Battenberg) evangel. Pfarrdorf; liegt 2 3⁄4 St. von Battenberg in einer rauhen Gegend, hat 58 Häuser und 253 evangelische größtentheils arme Einwohner. Man findet 2 Mahlmühlen mit denen 1 Oelmühle verbunden ist. Schon im Jahr 1654 wurde hier nach Erz gegraben.“[3]
Zum 31. Dezember 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Dexbach auf freiwilliger Basis nach Biedenkopf eingemeindet.[4][5] Für alle ehemals eigenständigen Gemeinden von Biedenkopf wurde je ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[6]
Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Dexbach angehört(e):[1][7][8]
- vor 1567: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen, Amt Biedenkopf
- ab 1567: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Marburg, Amt Biedenkopf[9]
- 1604–1648: strittig zwischen Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt (Hessenkrieg)
- ab 1604: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Kassel, Amt Biedenkopf
- ab 1627: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Oberfürstentum Hessen, Amt Biedenkopf[10][11]
- ab 1806: Großherzogtum Hessen,[Anm. 2] Fürstentum Oberhessen, Amt Biedenkopf[12]
- ab 1815: Großherzogtum Hessen, Amt Biedenkopf[13]
- ab 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Battenberg[Anm. 3]
- ab 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Biedenkopf
- ab 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Biedenkopf
- ab 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Biedenkopf
- ab 1867: Königreich Preußen,[Anm. 4] Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Biedenkopf (übergangsweise Hinterlandkreis)[11]
- ab 1871: Deutsches Reich, Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Biedenkopf
- ab 1918: Deutsches Reich (Weimarer Republik), Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Biedenkopf
- ab 1932: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Dillenburg
- ab 1933: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Biedenkopf
- ab 1944: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Nassau, Landkreis Biedenkopf
- ab 1945: Amerikanische Besatzungszone,[Anm. 5] Groß-Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Landkreis Biedenkopf
- ab 1946: Amerikanische Besatzungszone, Land Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Landkreis Biedenkopf
- ab 1949: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Landkreis Biedenkopf
- ab 1968: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Biedenkopf
- ab 1972: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Biedenkopf, Stadt Biedenkopf[Anm. 6]
- ab 1974: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Marburg-Biedenkopf, Stadt Biedenkopf
- ab 1981: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Gießen, Landkreis Marburg-Biedenkopf, Stadt Biedenkopf
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerstruktur 2011
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag, dem 9. Mai 2011, in Dexbach 285 Einwohner. Darunter waren drei (1,1 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 48 Einwohner unter 18 Jahren, 99 zwischen 18 und 49, 54 zwischen 50 und 64 und 84 Einwohner waren älter.[2] Die Einwohner lebten in 120 Haushalten. Davon waren 33 Singlehaushalte, 36 Paare ohne Kinder und 33 Paare mit Kindern sowie 15 Alleinerziehende und drei Wohngemeinschaften. In 33 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 50 Haushaltungen lebten keine Senioren.[2]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quelle: Historisches Ortslexikon[1] | |
• 1577: | Hausgesesse | 22
• 1630: | 23 Hausgesesse (6 zweispännige, 9 einspännige Ackerleute, 8 Einläuftige), 1 Witwe. |
• 1677: | 2 Freie, 23 Hausgründe, 5 Witwen, 11 ledige Personen |
• 1791: | 279 Einwohner[14] |
• 1800: | 282 Einwohner[15] |
• 1806: | 295 Einwohner, 50 Häuser[12] |
• 1829: | 253 Einwohner, 58 Häuser[3] |
Dexbach: Einwohnerzahlen von 1791 bis 2011 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1791 | 279 | |||
1800 | 292 | |||
1806 | 295 | |||
1829 | 253 | |||
1834 | 331 | |||
1840 | 356 | |||
1846 | 397 | |||
1852 | 351 | |||
1858 | 312 | |||
1864 | 334 | |||
1871 | 310 | |||
1875 | 313 | |||
1885 | 309 | |||
1895 | 300 | |||
1905 | 289 | |||
1910 | 301 | |||
1925 | 312 | |||
1939 | 302 | |||
1946 | 451 | |||
1950 | 411 | |||
1956 | 351 | |||
1961 | 336 | |||
1967 | 341 | |||
1971 | 365 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2011 | 285 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Stadt Biedenkopf: 1971; Zensus 2011[2] |
Historische Religionszugehörigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quelle: Historisches Ortslexikon[1] | |
• 1829: | 253 evangelische (= 100 %) Einwohner[3] |
• 1885: | 309 evangelische (= 100 %) Einwohner |
• 1961: | 297 evangelische (= 88,39 %), 39 katholische (= 11,61 %)Einwohner |
Erwerbstätigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]• 1867: | Erwerbspersonen: 47 Landwirtschaft, eine Forstwirtschaft, zwei Bergbau und Hüttenwesen, 9 Gewerbe und Industrie, zwei Kirche und Gottesdienst, eine Gemeindeverwaltung.[1] |
• 1961: | Erwerbspersonen: 123 Land- und Forstwirtschaft, 55 produzierendes Gewerbe, 5 Handel und Verkehr, 17 Dienstleistungen und sonstiges.[1] |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsbeirat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dexbach verfügt als Ortsbezirk über einen Ortsbeirat, bestehend aus drei Mitgliedern, dessen Vorsitzender ein Ortsvorsteher ist.[6] Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 66,08 %.[16] Der Ortsbeirat wählte Rüdiger Belz zum Ortsvorsteher.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 16. Juli 1955 genehmigte der Hessische Minister des Innern das Wappen mit folgender Beschreibung:
Blasonierung: „In Gold ein Kirschenbüschel mit drei roten Kirschen (2 zu 1) und drei grünen Blättern (1 zu 2).“[17] | |
Wappenbegründung: Das Wappen hat eine Anregung aus dem Wappen des ortsadligen Geschlechts der Herren von Dexbach aufgenommen, das im 14. Jahrhundert bezeugt ist und drei Kugeln oder Ringe in der Stellung 2:1 führt. Diese Kugeln hat man in rote Kirschen umgestaltet; sie sollen auf die an den Hängen des Ortes vorzüglich gedeihenden Kirschen hinweisen. |
Flagge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 20. Februar 1956 genehmigte der Hessische Minister des Innern das Wappen mit folgender Beschreibung:
„In einer von 2 goldenen Streifen eingefaßten breiten grünen Mittelbahn das Wappen der Gemeinde Dexbach.“[18]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Freiwillige Feuerwehr Dexbach sorgt für den Brandschutz und die allgemeine Hilfe. Der Ort hat eine Burschenschaft, einen Verschönerungsverein und den 1987 gegründeten Club der Beigefreiten. In Letzterem organisieren sich die durch Heirat in den Ort gezogenen auswärtigen Bürger zur gemeinsamen Freizeitgestaltung. Die Folkgruppe Poeta Magica ist hier zu Hause.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stadtteil Dexbach. In: Webauftritt der Stadt Biedenkopf.
- Dexbach. Ortsgeschichte, Info. In: www.dexbach.de. Verschönerungsverein Dexbach e. V.
- Dexbach, Landkreis Marburg-Biedenkopf. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Dexbach nach Register In: Hessische Bibliographie
Anmerkungen und Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anmerkungen
- ↑ Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter und frühen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
- ↑ Infolge der Rheinbundakte.
- ↑ Trennung von Justiz (Landgericht Biedenkopf) und Verwaltung
- ↑ Infolge des Deutschen Krieges.
- ↑ Infolge des Zweiten Weltkriegs.
- ↑ Am 31. Dezember 1971 als Ortsbezirk zur Stadt Biedenkopf.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h Dexbach, Landkreis Marburg-Biedenkopf. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 4. August 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ a b c d Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 26 und 64, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020 . Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b c Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Oberhessen. Band 3. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt August 1830, OCLC 312528126, S. 52 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Gemeindegebietsreform in Hessen; Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 22. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 2, S. 47, Punkt 50 Abs. 14 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,8 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 350 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ a b Hauptsatzung. (PDF; KK kB) § 3. In: Webauftritt. Stadt, abgerufen im Januar 2022.
- ↑ Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, OCLC 162730471, S. 12 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Die Zugehörigkeit des Amtes Biedenkopf anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen: Hessen-Marburg 1567–1604., Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt 1604–1638. und Hessen-Darmstadt 1567–1866.
- ↑ Wilhelm von der Nahmer: Handbuch des Rheinischen Particular-Rechts: Entwickelung der Territorial- und Verfassungsverhältnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins : vom ersten Beginnen der französischen Revolution bis in die neueste Zeit. Band 3. Sauerländer, Frankfurt am Main 1832, OCLC 165696316, S. 7 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, OCLC 162730471, S. 27 ff., § 40 Punkt 6d) (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1806. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1806, S. 240 (Online in der HathiTrust digital library).
- ↑ Neuste Länder und Völkerkunde. Ein geographisches Lesebuch für alle Stände. Kur-Hessen, Hessen-Darmstadt und die freien Städte. Band 22. Weimar 1821, S. 415 (online bei Google Books).
- ↑ Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1791. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1791, S. 186 (Online in der HathiTrust digital library).
- ↑ Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1800. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1800, S. 198 (Online in der HathiTrust digital library).
- ↑ a b Ortsbeiratswahl Dexbach. In: Votemanager. Stadt Biedenkopf, abgerufen im Oktober 2023.
- ↑ Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Dexbach, Landkreis Biedenkopf, Regierungsbezirk Wiesbaden vom 16. Juli 1955. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1955 Nr. 31, S. 771, Punkt 816 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,5 MB]).
- ↑ Genehmigung einer Flagge der Gemeinde Dexbach im Landkreis Biedenkopf, Regierungsbezirk Wiesbaden vom 10. März 1956. In: Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1956 Nr. 7, S. 218, Punkt 207 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF]).