Die Feisten – Wikipedia
Die Feisten | |
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Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | Comedy, a cappella |
Gründung | 2013 |
Website | www.diefeisten.de |
Gründungsmitglieder | |
Gesang, diverse Instrumente | Mathias Zeh (C.) |
Gesang, diverse Instrumente | Rainer Schacht |
Die Feisten (Eigenschreibung: die feisten) sind ein aus Mathias Zeh und Rainer Schacht bestehendes Gesangsduo, das 2013 aus dem Göttinger Trio Ganz Schön Feist hervorging. Das Duo zeichnet sich durch eigene Kompositionen, eigene Begleitung sowie Comedy-Elemente aus.[1]
Stil
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Duo nennt seinen Musikstil „ZweiMannSongComedy“ und präsentiert seine Songs minimalistisch mit verschiedenen akustischen Instrumenten oder a cappella. Neben akustischer Gitarre und Bass kommen auch Instrumente wie Mandoline, Sitar, Timple, Cajón, Ukulele, Bassbox und eine Udu zum Einsatz. Alle ihre Alben seit 2007 – also auch schon mit dem früheren Bandnamen – erschienen bei ihrem eigenen Independent-Label Hüa Music, vertrieben von Soulfood Music Distribution.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 2013 veranstalten die Feisten Touren mit wechselnden Programmen im deutschsprachigen Raum, namentlich Versuchslabor, Versuchslabor 2, Nussschüsselblues und Adam und Eva sowie zum gegenwärtigen Zeitpunkt Familienfest. Sie treten ferner in Fernsehsendungen auf wie Asül für alle mit Django Asül oder Comedy mit Karsten. 2013 erschien ihre Debüt-CD Versuchslabor, in welcher sich ihr minimalistischer Bühnensound widerspiegelt. Im Juni 2014 erreichten sie mit der Veröffentlichung eines Livemitschnitts des Liedes Kriech nich da rein auf Youtube größere Bekanntheit. Das Lied basiert auf der Melodie Griechischer Wein von Udo Jürgens und persifliert den deutschen Büroalltag. 2015 kam mit Versuchslabor – 100 % feist eine überarbeitete Version ihres Debütalbums auf den Markt, bei der zwei Lieder durch Eigenkompositionen ersetzt wurden, so dass nur noch eigene Werke vertreten waren. Das 2016 erschienene Album Nussschüsselblues beinhaltet nur Livemitschnitte. Das Doppelalbum Adam & Eva (Live) erschien am 24. August 2018 und beinhaltet insgesamt 18 Livemitschnitte auf 2 CDs.
2017 erging der Deutsche Kleinkunstpreis 2017 in der Kategorie Chanson/Lied/Musik an die Feisten. Der Preis wurde ihnen am 5. März 2017 im unterhaus – Mainzer Forum-Theater von Urban Priol überreicht.[3][4] Ferner erhielten die Feisten im Jahr 2017 sowohl den Schwerter Kleinkunstpreis als auch die Auszeichnung der Sonnenkönige Hachenburg.
Im März 2018 erhielten die Feisten ein 50-Minütiges 3sat Special zu ihrem Adam und Eva Programm, welches auch im ZDF ausgestrahlt wurde.[5]
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||
Alben[6] | ||||||||||||
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Alben
- 2013 – Versuchslabor
- 2015 – Versuchslabor – 100 % feist
- 2016 – Nussschüsselblues
- 2018 – Adam & Eva (Live)
- 2021 – Radio Uwe & Claus
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2017: Schwerter Kleinkunstpreis 2017[7]
- 2017: Sonnenkönige von Hachenburg 2017[8]
- 2017: Deutscher Kleinkunstpreis – Chanson/Lied/Musik[9][10]
- 2022: Kleinkunstpreis Baden-Württemberg[11][12][13]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- die feisten – Website der Schacht und Zeh GbR
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Peter Krüger-Lorenz: Duo statt Trio – „Die Feisten“ am Start. In: goettinger-tageblatt.de. Göttinger Tageblatt der Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG, 12. November 2012, abgerufen am 26. Januar 2024.
- ↑ Hüa Music, Discogs, abgerufen am 22. Mai 2021.
- ↑ Die Preisträger 2017. unterhaus – Mainzer Forum-Theater gGmbH, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 2. September 2017; abgerufen am 15. September 2017: „Den DEUTSCHEN KLEINKUNSTPREIS 2017 in der Sparte Chanson/Lied/Musik erhält das Duo "die feisten"“
- ↑ "Verleihung Deutscher Kleinkunstpreis 2017" - Aufzeichnung aus dem Mainzer "unterhaus" vom 5. März 2017. In: presseportal.de. 3Sat, 6. März 2017, abgerufen am 26. Januar 2024.
- ↑ Adam und Eva. Abgerufen am 18. September 2018.
- ↑ Chartquellen: Deutschland
- ↑ Die Nussschüssel kommt zurück: „die feisten“ gewinnen Kleinkunstpreis 2017. In: blickwinkel-schwerte.de. Blickwinkel – Das Nachrichtenportal für Schwerte, 3. Mai 2017, abgerufen am 15. September 2017.
- ↑ Sonnenkönig 2017: Kleinkunstpreis-Gewinner verbeugen sich vor Hachenburg. In: ww-kurier.de. 15. Februar 2017, abgerufen am 26. Januar 2024.
- ↑ Barbara Anderhub: Deutscher Kleinkunstpreis 2017: Tobias Mann, die feisten, Nico Semsrott, Hazel Brugger, Konstantin Wecker. In: srf.ch. 8. März 2017, abgerufen am 26. Januar 2024 (Schweizer Hochdeutsch).
- ↑ Deutscher Kleinkunstpreis 2017: Ehrenpreis für Konstantin Wecker. Sparte Chanson/Lied/Musik: "die feisten". In: Bayern 2. br.de, 6. Juni 2017, abgerufen am 26. Januar 2024.
- ↑ Gewinner des Kleinkunstpreis Baden-Württemberg 2022: Von der schwäbischen Galaxie über Text-Akrobaten bis hin zum Scharlatan in uns ( vom 28. Januar 2022 im Internet Archive), laks-bw.de
- ↑ Kleinkunstpreis Baden-Württemberg 2022: Die Gewinner stehen fest. 21. Januar 2022, abgerufen am 26. Januar 2024 (Link auf „mehr“ verweist auf die Gewinner des Jahres 2023): „So sind die Hauptpreisträger*innen die Comedienne Helene Bockhorst, die Band "HASA Heiners-All-Star-Attraktion", das Liedermacher-Comedy Duo "die feisten" sowie Comedian Götz Frittrang.“
- ↑ Verleihung Kleinkunstpreis Baden-Württemberg 2022. In: mwk.baden-wuerttemberg.de. Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK), 13. Juli 2022, abgerufen am 26. Januar 2024.