Dietmar Rudolph – Wikipedia

Dietmar Rudolph (* 5. November 1941; † 6. Januar 2022 in Berlin) war ein deutscher Ingenieur der Rundfunktechnik und Hochschullehrer.[1][2][3][4]

Rudolph promovierte 1972 an der Universität Stuttgart mit einer Arbeit zum Thema Ein Beitrag zur Theorie von Verzerrungs- und Rauschklirrmessverfahren[5]. Von 1972 bis 1996 lehrte er an der Fachhochschule der Deutschen Bundespost Berlin, die später in die Deutsche Telekom überging. Von 1996 bis 2003 war er für die Deutsche Telekom Media Broadcast tätig. Von 2003 bis zu seiner Emeritierung 2007 war Rudolph Professor an der Berliner Hochschule für Technik.[3]

Rudolf lehrte auf den Gebieten

Grabstätte auf dem Friedhof Zehlendorf

Während seiner Tätigkeit für die Telekom meldete Rudolph in den Jahren 1996 bis 2002 mehrere Patente zu Verfahren zum Betrieb von Mittelwellensendern an, insbesondere zur Übertragung digitaler Aussendungen[6][7] und zur Vermeidung von Störabstrahlungen bei digitalen Aussendungen.[8][9][10]

Ein weiteres, im Jahre 1996 angemeldetes Patent beschreibt die Möglichkeit der Bereitstellung eines Rückkanals, beispielsweise für interaktives Fernsehen.[11]

Forschungsinteressen und Engagement

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Rudolphs Interessen lagen auf den Gebieten

Rudolph engagierte sich für die Verbreitung des Wissens auf dem Gebiet der Rundfunktechnik. Er publizierte in den Unterrichtsblättern der Deutschen Bundespost und in der daraus hervorgegangenen Fachzeitschrift WissenHeute. Einige Publikationen von ihm finden sich auch in IEEE Transactions on Microwave Theory and Techniques (IEEE MTT). Alle seine Vorlesungsskripte mit Übungen und Klausuren stellte er auf seiner Webseite der Allgemeinheit zur Verfügung.[3] In verschiedenen Internetforen zum Thema Rundfunktechnik stellte er sein fachliches Wissen und Können freigiebig zur Verfügung und wurde dafür von den Mit-Foristen sehr geschätzt.[1][2]

Rudolph war verheiratet und hatte Kinder und Enkel.[4] Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Friedhof Zehlendorf.

Veröffentlichungen (Auswahl)

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  • Ein Beitrag zur Theorie von Verzerrungs- und Rauschklirrmessverfahren, Dissertation, Universität Stuttgart, 1972

Unterrichtsblätter der Deutschen Bundespost, WissenHeute

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Vorlesungsskripte (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. a b Dietmar Rudolph verstorben bei saba-forum.dl2jas.com. Abgerufen am 19. September 2022.
  2. a b Dietmar Rudolph ist am 6. Januar 2022 verstorben bei radiomuseum.org. Abgerufen am 19. September 2022.
  3. a b c d Prof. Dr. Ing. Dietmar Rudolph bei diru-beze.de. Abgerufen am 19. September 2022.
  4. a b Prof. Dr.-Ing. Dietmar Rudolph bei trauer.tagesspiegel.de. Abgerufen am 19. September 2022.
  5. Ein Beitrag zur Theorie von Verzerrungs[messverfahren und Rauschklirrmessverfahren] bei researchgate.net. Abgerufen am 19. September 2022.
  6. Patent EP0944973B1: Verfahren zur Störsignalunterdrückung bei der Übertragung digitaler Signale. Angemeldet am 3. November 1997, veröffentlicht am 29. Dezember 2004, Anmelder: Deutsche Telekom AG, Erfinder: Dietmar Rudolph, Christian Hörlle, Andreas Schäfer.
  7. Patent EP1413075B1: Verfahren und Anordnung für digitale Übertragung mit AM-Sendern. Angemeldet am 10. April 2002, veröffentlicht am 2. Dezember 2009, Anmelder: Deutsche Telekom AG, Erfinder: Dietmar Rudolph.
  8. Patent EP1368918B1: Verfahren zur Verringerung der Ausserbandstrahlung bei AM-Sendern für digitale Übertragung. Angemeldet am 17. Januar 2002, veröffentlicht am 10. Dezember 2003, Anmelder: Deutsche Telekom AG, Erfinder: Dietmar Rudolph, Andreas Schäfer.
  9. Patent EP1413108B1: Verfahren zur Vermeidung von Störausstrahlungen bei AM-Sendern für digitale Übertragung. Angemeldet am 10. April 2002, veröffentlicht am 2. Januar 2008, Anmelder: Deutsche Telekom AG, Erfinder: Dietmar Rudolph.
  10. Patent EP1435160B1: Verfahren zur Reduzierung der Randaussendungen von AM-Sendern im Digitalbetrieb. Angemeldet am 7. September 2002, veröffentlicht am 12. Dezember 2007, Anmelder: Deutsche Telekom AG, Erfinder: Dietmar Rudolph.
  11. Patent DE19632791B4: Verfahren und System zur Rundfunkübertragung. Angemeldet am 15. August 1996, veröffentlicht am 25. Juni 2009, Anmelder: Deutsche Telekom AG, Erfinder: Dietmar Rudolph, Bernd Bölike.