Dieze – Wikipedia
Dieze | ||
Die Dieze bei Engelen kurz vor der Mündung in die Maas | ||
Daten | ||
Lage | Niederlande | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Maas → Hollands Diep → Nordsee | |
Flussgebietseinheit | Maas | |
Ursprung | Zusammenfluss von Dommel und Aa bei ’s-Hertogenbosch 51° 41′ 45″ N, 5° 18′ 4″ O | |
Quellhöhe | 4 m NAP | |
Mündung | bei Crèvecoeur in die MaasKoordinaten: 51° 44′ 2″ N, 5° 15′ 23″ O 51° 44′ 2″ N, 5° 15′ 23″ O | |
Mündungshöhe | 2 m NAP | |
Höhenunterschied | 2 m | |
Sohlgefälle | 0,31 ‰ | |
Länge | 6,5 km | , mit Dommel 120 km|
Einzugsgebiet | ca. 2600 km²[1] | |
Abfluss am Pegel Engelen[1] AEo: 2600 km² | MQ Mq | 22 m³/s 8,5 l/(s km²) |
Als Dieze bezeichnet man heute den knapp 6,5 Kilometer langen untersten Abschnitt des mit einer Wasserführung von rund 22 m³/s zweitgrößten niederländischen Nebenflusses der Maas in der Provinz Noord-Brabant. Der Name gilt ab dem Zusammenfluss des Hauptflusses Dommel mit der kleineren Aa in ’s-Hertogenbosch.
Ursprünglich war Dieze oder Diest auch der Name des größten linken Nebenflusses der Dommel, heute Run oder Esschestroom genannt. Einige Flussarme unterhalb dessen Einmündung, besonders in 's-Hertogenbosch, führen daher noch die Bezeichnung Binnendieze. Die Dieze mündet bei Fort Crèvecoeur gegenüber Hedel in die Maas.
Die Wasserführung der Dieze und ihrer Zuflüsse wird stark beeinflusst von den querenden Schifffahrtskanälen. Zum einen verliert die Dommel als Oberlauf der Dieze besonders im Winter Wasser an den Wilhelminakanal (im Winter erreichen darüber zwischen 2 und 20 m³/s[1] bei Geertruidenberg die Maas), zum anderen beeinflussen in 's-Hertogenbosch der Kanal Zuid-Willemsvaart und der Drongelens Kanal die Wasserführung, Ersterer durch Zufuhr von rund 5 m³/s Maaswasser[1], Letzterer durch Ableitung von annähernd der gleichen Menge zur Bergschen Maas bei Waalwijk.[2] Der Flusslauf der Dieze selbst ist über die ersten vier Kilometer Teil des Kanalsystems und zugleich Hafenzufahrt der Stadt 's-Hertogenbosch von der Maas aus.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d L.M. Knijff, D. Ludikhuize: Voorstudie waterkwaliteitsmodel Maas; overwegingen voor de ontwikkeling van een model (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. RIZA werkdocument 2002.108X, Dordrecht 2002, S. 28–30
- ↑ Corné Wentink, Han van Kasteren, Wim Konz: Waardecreatie met water. Multi-input multi-output analyse van water in Noord-Brabant, S. 45f Tilburg 2010