Dinatriumdihydrogendiphosphat – Wikipedia
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Dinatriumdihydrogendiphosphat | ||||||||||||||||||
Andere Namen | |||||||||||||||||||
Summenformel | Na2H2P2O7 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | farb- und geruchloses Pulver[3] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 221,9 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand | fest | ||||||||||||||||||
Dichte | 1,86 g·cm−3[3] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit | mäßig in Wasser (120 g·l−1 bei 20 °C)[3] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Dinatriumdihydrogendiphosphat Na2H2P2O7, ein Natriumsalz der Diphosphorsäure, gehört zur Gruppe der Diphosphate. Es wird unter anderem als Lebensmittelzusatzstoff verwendet und dabei oft fälschlicherweise als Dinatriumdiphosphat bezeichnet.
Darstellung und Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Na2H2P2O7 kann aus Natriumdihydrogenphosphat durch mehrstündiges Erhitzen auf etwa 210 °C hergestellt werden[4]:
Alternativ erfolgt die Darstellung durch Umsetzung der Diphosphorsäure mit zwei Äquivalenten Natronlauge.
Oberhalb dieser Temperatur entsteht das langkettige Maddrell-Salz (NaPO3)n oder Natriumtrimetaphosphat Na3P3O9.[5]
Das Salz ist in Wasser leicht löslich und reagiert schwach sauer.
Das Hexahydrat der Verbindung hat eine monokline Kristallstruktur mit der Raumgruppe C2/c (Raumgruppen-Nr. 15) .[6]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Lebensmittelchemie wird Na2H2P2O7 unter der Bezeichnung E 450a als Zusatzstoff für Backpulver verwendet; da es sauer reagiert, fördert es die Zersetzung der Triebmittel.
Da es als Pyrophosphat das Bestreben hat, aus seiner Umgebung Wasser aufzunehmen und hierbei das obengenannte Natriumdihydrogenphosphat zurückzubilden
wird es auch als wasserentziehendes Konservierungsmittel für Lebensmittel verwendet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eintrag zu E 450: Diphosphates in der Europäischen Datenbank für Lebensmittelzusatzstoffe, abgerufen am 29. Dezember 2020.
- ↑ Eintrag zu DISODIUM PYROPHOSPHATE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 11. Februar 2020.
- ↑ a b c d e f Eintrag zu Dinatriumdihydrogenpyrophosphat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2018. (JavaScript erforderlich)
- ↑ R. N. Bell: Sodium pyrophosphates. In: Ludwig F. Audrieth (Hrsg.): Inorganic Syntheses. Band 3. McGraw-Hill, Inc., 1950, S. 98–101 (englisch).
- ↑ D.E.C. Corbridge: Phosphorus Chemistry, Biochemistry and Technology, Sixth Edition. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4398-4089-4, S. 234 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Arthur D. F. Toy: The Chemistry of Phosphorus Pergamon Texts in Inorganic Chemistry. Elsevier, 2016, ISBN 978-1-4831-3959-3, S. 513 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).