Dominic Miller – Wikipedia

Dominic Miller und Sting auf dem Pori Jazz Festival 2006

Dominic Miller (* 21. März 1960 in Buenos Aires) ist ein Gitarrist, der durch seine Zusammenarbeit mit Sting bekannt wurde.

Musikalischer Werdegang

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Miller verbrachte die ersten zehn Jahre seines Lebens in Argentinien, bevor er mit seinen Eltern nach Racine (Wisconsin) und später nach London umzog. Heute lebt er in der Provence. Mit 15 Jahren lernte er Gitarre zu spielen. Später studierte er an der Guildhall School for Music in London, was ihm nach einiger Zeit trotz der Zusammenarbeit mit interessanten Kommilitonen wie Nigel Kennedy oder Mike Lindup (später Level 42) zu trocken wurde.

Er wurde Studiomusiker. Erste Beachtung hatte Miller Ende der 1980er Jahre mit Phil Collins’ Album But Seriously….

Bekannt wurde Miller durch seine seit 1991 andauernde Zusammenarbeit mit Sting, mit dem er das Album The Soul Cages einspielte. Von da an zählte Miller zur ständigen Besetzung von Stings Bands, sowohl im Studio als auch auf den Tourneen. Sting bezeichnete ihn häufig als „meine rechte und meine linke Hand“, die „all das umsetzt, was meine klobigen Finger nicht spielen können“.[1] Miller war Co-Komponist des Songs Shape of My Heart.

In seiner eigenen Band spielt der Bassist Nicolas Fiszman. Im April 2017 veröffentlichte Miller ein erstes Album beim deutschen Jazz-Label ECM, betitelt Silent Light.[2] Dort folgten 2019 das Album Absinthe mit einer Quintett-Besetzung, das im Down Beat vier Sterne erhielt,[3] und im April 2023 das Album Vagabond, das er in Quartettbesetzung einspielte.[4]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[5]
Shapes
 UK3814.06.2003(3 Wo.)
Silent Light
 DE9714.04.2017(1 Wo.)
Absinthe
 DE4408.03.2019(1 Wo.)
 CH7510.03.2019(1 Wo.)
Vagabond
 DE9228.04.2023(1 Wo.)
  • 1995 First Touch (Q-rious Music)
  • 1999 Second Nature (Q-rious Music)
  • 2002 New Dawn (mit Neil Stacey) (Naim)
  • 2003 Shapes (Universal)
  • 2004 Third World (Q-rious Music)
  • 2006 Fourth Wall (Q-rious Music)
  • 2007 Heartbeats (WHD Entertainment Inc.)[6]
  • 2008 In a Dream (mit Peter Kater) (Point of Light Records / Q-rious Music)
  • 2010 November (Q-rious Music)
  • 2012 Fifth House (Q-rious Music)
  • 2014 Ad Hoc (Q-Rious Music)
  • 2017 Silent Light (ECM, mit Miles Bould)
  • 2019 Absinthe (ECM, mit Santiago Arias, Mike Lindup, Nicolas Fiszman, Manu Katché)
  • 2023 Vagabond (ECM, mit Jacob Karlzon, Nicolas Fiszman, Ziv Ravitz)

Zusammenarbeit mit anderen Musikern

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Einzelnachweise

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  1. 5th House. In: Dominic Miller. Abgerufen am 31. März 2022 (britisches Englisch).
  2. Fernando Gonzalez: Dominic Miller: Silent Light. In: Jazziz. 8. Dezember 2017, abgerufen am 28. Mai 2023.
  3. Philip Freeman: Dominic Miller: Absinthe. In: Down Beat. 1. Juli 2019, abgerufen am 28. Mai 2023.
  4. Werner Stiefele: Vagabond Dominic Miller. In: Rondo. 29. April 2023, abgerufen am 29. April 2023.
  5. Chartquellen: DE CH UK US
  6. Compilation, nur in Japan veröffentlicht
  7. Dominic: Discography. In: Dominic Miller. Abgerufen am 5. März 2019 (britisches Englisch).