Dommuseum Ottonianum Magdeburg – Wikipedia

Logo Dommuseum Ottonianum Magdeburg
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Gebäude der Alten Reichsbank,
Straßenseite des Museums,
dahinter die Domtürme (2022)
Blick in die Ausstellung (2019)

Das Dommuseum Ottonianum Magdeburg (DOMA) ist ein im November 2018 eröffnetes Museum in Magdeburg.

Geschichte und Schwerpunkt

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Anders als andere Kathedralstädte hatte Magdeburg kein Dommuseum. Erst mit den umfangreichen Domgrabungen in den Jahren 2001 bis 2010 entstand die Idee, die Grabungsergebnisse dauerhaft zu präsentieren.[1] 2010 beschloss der Rat der Stadt Magdeburg die Einrichtung des Museums.

Thematische Schwerpunkte des Museums sind: Kaiser Otto der Große (912–973) mit Königin Edgitha (910–946), das Erzbistum Magdeburg und die archäologischen Forschungen in und am Dom.

Standort ist das denkmalgeschützte Gebäude der Alten Reichsbank am Breiten Weg gegenüber den Türmen des Doms zu Magdeburg. Das monumentale Gebäude wurde 1921 bis 1923 für die Reichsbank nach Plänen des Architekten Philipp Nitze im neoklassizistischen Stil erbaut und am 23. April 1923 eröffnet. Es überstand den Zweiten Weltkrieg und insbesondere den Luftangriff auf Magdeburg am 16. Januar 1945 relativ unbeschadet. Später war hier die Staatsbank der DDR und bis Mitte der 1990er-Jahre die Niederlassung der Deutschen Bundesbank.[1] Das Gebäude gehört der Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg, die hier auch ihren Hauptsitz hat. Ein Vorgängerbau an diesem Standort war die Domherrenkurie und späteres Preußisches Proviant- und Fourageamt Magdeburg.

Das Museum ist ein Kooperationsprojekt der Landeshauptstadt Magdeburg, der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt und dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt. Die Eröffnung fand am 4. November 2018 statt.[2]

Commons: Dommuseum Ottonianum Magdeburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Förderverein Dommuseum, abgerufen am 1. November 2018.
  2. Editha, Otto der Große und das Erzbistum. „Aushängeschild für den Dom“: Das „Ottonianum“ ist eröffnet. Mitteldeutscher Rundfunk, 4. November 2018 (Memento vom 5. November 2018 im Internet Archive).

Koordinaten: 52° 7′ 29,8″ N, 11° 37′ 57,6″ O