Doris Achelwilm – Wikipedia

Doris Achelwilm spricht auf dem Cologne Pride 2019

Doris Maria Achelwilm (* 30. November 1976 in Thuine) ist eine deutsche Politikerin (Die Linke). Achelwilm war von 2013 bis 2017 Vorsitzende („Landessprecherin“) des bremischen Landesverbandes der Linken. Von 2017 bis 2021 war sie Mitglied des Deutschen Bundestags.

Ausbildung und Beruf

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Doris Achelwilm wurde 1976 in Thuine (Landkreis Emsland) geboren und wuchs in Fürstenau auf. Nach ihrem Abitur am Gymnasium Leoninum Handrup studierte sie Deutsche Sprachwissenschaft, Politik und Geschichte an der Leibniz-Universität Hannover. Zeitweise arbeitete Achelwilm als Kultur- und Musikjournalistin und ist seit November 2007 Pressesprecherin der Fraktion Die Linke der Bremischen Bürgerschaft.[1] Von 2012 bis 2020 war Achelwilm Mitglied im Rundfunkrat von Radio Bremen.[2]

Achelwilm wohnt in Bremen-Walle und ist ledig.[1]

Politisches Engagement

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Achelwilm ist Mitglied der Partei Die Linke und engagiert sich für die Partei seit mehreren Jahren. Zwischen 2009 und 2011 hatte sie die Position der Sprecherin des Kreisverbandes Bremen Mitte-Ost inne, bevor sie im November 2011 in den Vorstand des bremischen Landesverbandes nachrückte. Auf dem Parteitag der Partei Die Linke Bremen im November 2013 wählten die Mitglieder Achelwilm als Co-Vorsitzende („Landessprecherin“), was sie bis 2017 blieb.[3][4] Sie gehört dem Flügel der Emanzipatorischen Linken an.[3]

Des Weiteren ist Achelwilm Mitglied bei ver.di, dem Bremer Erwerbslosenverband e.V. Sie bezeichnet sich als „aktive Parzellistin“ in einem Kleingarten in Findorff.[1]

Im Februar 2017 wählte der Landesparteitag der bremischen Linken Achelwilm auf den ersten Platz der Landesliste zur Bundestagswahl 2017. Damit gewann sie gegen die zwischen 2015 und 2017 im Bundestag vertretene Birgit Menz. Im Wahlkampf setzte Achelwilm auf sozialpolitische Themen und übte Kritik an der Politik der Bundesregierung zu Hartz IV, Mini-Jobs und Leiharbeit.[5]

Bei der Bundestagswahl 2017 wurde Achelwilm über die Landesliste in den 19. Deutschen Bundestag gewählt. Achelwilm war dort Sprecherin der Fraktion Die Linke für Gleichstellung, Medienpolitik und Queerpolitik. Sie war zudem ordentliches Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien.[6]

Bei der Bundestagswahl 2021 kandidierte sie auf dem ersten Platz der Bremer Landesliste ihrer Partei und im Bundestagswahlkreis Bremen II – Bremerhaven, in dem sie mit 7,4 % der Erststimmen den fünften Platz erreichte. Damit gelang es ihr nicht, erneut in den Bundestag einzuziehen.[7]

Commons: Doris Achelwilm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c DIE LINKE in Bremen: Platz 1: Doris Achelwilm. 22. Juli 2018, archiviert vom Original am 22. Juli 2018; abgerufen am 21. Dezember 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dielinke-bremen.de
  2. Deutscher Bundestag - Doris Achelwilm. Abgerufen am 12. September 2021.
  3. a b Jan Zier: Von Bremen nach Berlin. In: die tageszeitung (taz). 26. September 2017, abgerufen am 26. September 2017.
  4. Jean-Philipp Baeck: „Sie kürzen zu viel“. In: die tageszeitung (taz). 19. November 2013, abgerufen am 26. September 2017.
  5. Jan Zier: Es kann nur eine geben. In: die tageszeitung (taz). 24. Februar 2017, abgerufen am 26. September 2017.
  6. Profil. In: Die Linke - Fraktion im Bundestag. Abgerufen am 12. September 2021.
  7. Timo Thalmann: Bremen: Doris Achelwilm (Linke) verliert ihr Bundestagsmandat - WESER-KURIER. 27. September 2021, abgerufen am 1. Oktober 2021.