Dornbuschtunnel – Wikipedia
Dornbuschtunnel | ||
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Blick auf das Nordportal, mit vorgelagertem Bahnhof Langenschwarz | ||
Verkehrsverbindung | Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg | |
Ort | Burghaun | |
Länge | 554 m | |
Anzahl der Röhren | 1 | |
Bau | ||
Bauherr | Deutsche Bundesbahn | |
Baubeginn | 23. September 1986 (Anschlag) | |
Betrieb | ||
Betreiber | DB InfraGO | |
Freigabe | 1991 | |
Lagekarte | ||
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Koordinaten | ||
Nordportal | 50° 43′ 45,2″ N, 9° 36′ 33,3″ O | |
Südportal | 50° 43′ 28″ N, 9° 36′ 37,7″ O |
Der Dornbuschtunnel ist ein 554 m[1] (oder 557 m[2]) langer Eisenbahntunnel der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg nahe der osthessischen Gemeinde Burghaun.
Lage und Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Tunnel unterquert einen Wald zwischen dem Stadtteil Rimbach der Gemeinde Schlitz und dem Ortsteil Langenschwarz der Marktgemeinde Burghaun.
Das Bauwerk liegt zwischen den Streckenkilometern 212,766 und 213,320.[1] Die Gradiente steigt in südlicher Richtung an.[3] Die Trasse verläuft im Bauwerksbereich gerade.
Nördlich schließt sich die 748 m lange Schwarzbach-Talbrücke an den Tunnel an, südlich folgt der Betriebsbahnhof Langenschwarz. Zwei Weichen des Bahnhofs liegen zumindest teilweise im Tunnel.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Bauwerk entstand an Stelle eines Einschnitts, um Unterbrechungen von Transportwegen zu vermeiden. Als weiterer Grund für den Bau des Tunnels galt der Naturschutz.[4]
Das Bauwerk wurde Anfang 1984 mit einer Länge von 530 m zu Kosten von 16,4 Millionen DM geplant. Die Bauarbeiten sollten von Februar 1986 bis Oktober 1987 laufen.[5]
Das Bauwerk lag im Planungsabschnitt 16 des Mittelabschnitts der Neubaustrecke.[3]
Der Tunnel wurde am 23. September 1986 angeschlagen. Nach seiner Tunnelpatin wurde er in der Bauphase als Anne-Tunnel bezeichnet. Er wurde am 4. Dezember 1986 durchgeschlagen.
Das durchquerte Tal wurde dabei neu profiliert und anschließend ein Tunnel in offener Bauweise errichtet. Das Tal war 1988 wieder überdeckt und bis 1989 rekultiviert.[4]
Der Tunnel wurde als Teil des Neubaustreckenabschnitts Kassel–Fulda 1991 in Betrieb genommen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Blick auf das Südportal bei eisenbahntunnel-portal.de.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Streckensanierung Strecke 1733 SFS Kassel - Fulda (Ra 3b). (ZIP/PDF) PG Planung SFS Kassel-Würzburg, 30. Juli 2021, archiviert vom am 6. Januar 2022; abgerufen am 6. Januar 2022 (Datei RA3b.pdf Übersichtsskizze_Ra3b.pdf in ZIP-Datei).
- ↑ Infrastrukturregister der DB InfraGO
- ↑ a b Bundesbahndirektion Frankfurt (M), Projektgruppe NBS Frankfurt am Main der Bahnbauzentrale (Hrsg.): Neubaustrecken Hannover-Würzburg von Kassel bis Fulda, Köln - Rhein / Main im Direktionsbereich. 12-seitiges Leporello (10 × 21 cm), Frankfurt am Main, ohne Jahr (ca. 1984).
- ↑ a b Projektgruppe NBS Frankfurt der Bahnbauzentrale (Hrsg.): Einbindung in die Landschaft. 16-seitige Broschüre mit Stand von Mai 1991, S. 12.
- ↑ Walter Engels: Der Mittelabschnitt der Neubaustrecke Hannover–Würzburg. In: Die Bundesbahn. Band 60, Nr. 5, 1984, ISSN 0007-5876, S. 401–410.