DuPont de Nemours – Wikipedia

DuPont de Nemours, Inc.

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Rechtsform Corporation
ISIN US26614N1028
Gründung 1. September 2017
Sitz Wilmington, Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Leitung Edward D. Breen, CEO
Mitarbeiterzahl 23.000[1]
Umsatz 13,01 Mrd. USD[1]
Branche Chemie
Website www.dupont.com
Stand: 31. Dezember 2022

DuPont de Nemours (bis Juni 2019: DowDuPont) ist ein US-amerikanischer Konzern. Er ist einer der weltweit größten Konzerne der Chemischen Industrie und in ca. 90 Ländern aktiv.[2] In den Forbes Global 2000 der weltweit größten Unternehmen belegt DowDuPont Platz 122 (Stand: Geschäftsjahr 2017). Das Unternehmen kam Mitte 2018 auf einen Börsenwert von über 155 Mrd. US-Dollar.[3]

Fusion zwischen Dow und DuPont

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Logo nach der Fusion

Eine geplante Fusion zwischen Dow Chemical und E. I. du Pont de Nemours and Company wurde erstmals im Dezember 2015 bekannt gegeben. Zum 1. September 2017 wurde die Fusion schließlich abgeschlossen und das neue Unternehmen DowDuPont entstand. Es war geplant, das neue Unternehmen DowDuPont innerhalb von 18 Monaten wieder getrennt nach Branchen und Anwendungsbereichen aufzuspalten. Diese Branchen sind:

  • Agriculture (Agrarchemikalien)
Der Bereich Agriculture wurde am 3. Juni 2019 abgetrennt. Das neue Unternehmen trägt den Namen Corteva, Inc.[4]
  • Materials Science (Kunststoffe)
Der Bereich Materials Science wurde am 1. April 2019 abgetrennt. Das Unternehmen führt den Namen Dow, Inc.[5]
  • Specialty Products (Spezialchemikalien)[6]
Der Bereich ist seit dem 3. Juni 2019 der einzige verbleibende Geschäftsbereich des Unternehmens.

Nach der Aufteilung

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Nachdem zum 3. Juni 2019 auch Corteva abgespalten worden war, nannte sich das Unternehmen wieder um in DuPont de Nemours, Inc.[7]

DowDuPont in Deutschland

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Standorte nach der Fusion

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Wie bereits die Vorgängerunternehmen, ist DowDuPont auch in Deutschland aktiv.

Von Dow eingebrachte Standorte

Die Standorte in Schkopau, Böhlen, Leuna und Teutschenthal werden vom Tochterunternehmen Dow Olefinverbund betrieben.

Von DuPont eingebrachte Standorte

Standorte der DuPont de Nemours

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Nach der Abspaltung von Corteva und Dow im Jahr 2019 verblieben in Deutschland neben der Deutschland-Zentrale in Neu-Isenburg die folgenden DuPont Produktionsstandorte: Niebüll, Hamm-Uentrop, Bomlitz, Schkopau und Wiesbaden. Zusätzlich wurde 2019 das Membrangeschäft von BASF übernommen, dessen Hauptsitz sich in Greifenberg befindet.

Durch die Abspaltung des Geschäftsbereichs Nutrition & Biosciences (Lebensmittelzusatzstoffe und Biotechnologie) im Jahr 2021 sowie dem Verkauf des Geschäftsbereichs Mobility & Materials (Spezialpolymere) im Jahr 2022 betreibt DuPont in Deutschland noch die folgenden Produktionsstandorte: Neu-Isenburg, Greifenberg, Schkopau und Wiesbaden.

Umweltverschmutzung

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DuPont de Nemours führte 2019 den Toxic 100 Water Polluters Index an und ist demnach der größte Verschmutzer von Wasser in den Vereinigten Staaten.[8] Die Vorgängerfirma E. I. du Pont de Nemours and Company, aus der DuPont de Nemours entstand, war in mehrere Umweltskandale verwickelt, darunter die Kontamination von Trinkwasser in Parkersburg[9] und die Verbreitung von Falschinformationen bezüglich der Chemikalie Perfluoroctansäure (PFOA), welche sehr persistent, stark bioakkumulativ und toxisch ist.

Einzelnachweise

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  1. a b DowDuPont 2022, abgerufen am 23. Juni 2023
  2. Unser Unternehmen | DuPont Deutschland. Abgerufen am 7. Juli 2019.
  3. The World’s Largest Public Companies. In: Forbes. (forbes.com [abgerufen am 17. Juli 2018]).
  4. Corteva™ Separates from DowDuPont to Form Leading Pure-Play Agriculture Company, auf www.corteva.com, abgerufen am 5. Juli 2019
  5. Dow completes separation from DowDuPont, abgerufen am 5. Juli 2019
  6. DowDuPont™ Merger Successfully Completed. In: Press Release. DowDuPont, 1. September 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. Oktober 2017; abgerufen am 8. Oktober 2017 (englisch).
  7. Form 8-K Report June 3, 2019, auf www.sec.gov, abgerufen am 5. Juli 2019
  8. Matthew Baylor: PERI – Toxic 100 Water Polluters Index. Abgerufen am 28. Februar 2020 (britisches Englisch).
  9. Nathaniel Rich: The Lawyer Who Became DuPont’s Worst Nightmare. In: The New York Times. 6. Januar 2016, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 28. Februar 2020]).