Dragan Marjanac – Wikipedia
Spielerinformationen | |
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Geburtstag | 26. Februar 1985 (39 Jahre alt) |
Geburtsort | Vrbas, SFR Jugoslawien |
Staatsbürgerschaft | serbisch |
Körpergröße | 1,92 m |
Spielposition | Torwart |
Wurfhand | rechts |
Vereinsinformationen | |
Verein | HSC Suhr Aarau |
Trikotnummer | 1 |
Vertrag bis | 30. Juni 2025 |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
2001–2003 | / RK Crvenka |
2003–2005 | RK Roter Stern Belgrad |
2005–2006 | RK Fidelinka Radnički Subotica |
2006–2007 | RK Partizan Belgrad |
2007–2010 | Pick Szeged |
2010–1/2011 | BM Toledo |
1/2011–2011 | RK Bosna Sarajevo |
2011–2018 | BSV Bern |
2018– | HSC Suhr Aarau |
Nationalmannschaft | |
Debüt am | 2006 |
Spiele (Tore) | |
Serbien | mind. 72 (mind. 1) |
Stand: 13. Dezember 2023 |
Dragan Marjanac (serbisch-kyrillisch Драган Марјанац; * 26. Februar 1985 in Vrbas, SFR Jugoslawien) ist ein serbischer Handballspieler.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verein
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der 1,92 m große Torhüter spielte für RK Crvenka, RK Roter Stern Belgrad, RK Fidelinka Radnički Subotica und RK Partizan Belgrad. Mit Partizan gewann er 2007 den serbischen Pokal. Anschließend wechselte er nach Ungarn zu Pick Szeged, mit dem er 2008 den ungarischen Pokal errang. In der Saison 2010/11 stand er zunächst beim spanischen Verein BM Toledo unter Vertrag,[1] ehe er im Januar 2011 zum bosnisch-herzegowinischen Verein RK Bosna Sarajevo wechselte,[2] mit dem er 2011 die Meisterschaft gewann. Daraufhin unterschrieb er beim Schweizer Erstligisten BSV Bern,[2] dem er sieben Jahre treu blieb. Seit 2018 läuft er für den Schweizer Verein HSC Suhr Aarau auf.[3] Mit dem HSC gewann er den Schweizer SuperCup 2020.[3]
Im Mai 2021 erlitt Marjanac im Training einen Hirnschlag und wurde wenige Tage später am Herzen operiert. Nach 318 Tagen Pause kehrte er in den Profisport zurück.[4]
Marjanac wird nach der Saison 2023/24 seine Karriere beenden. Anschließend wird er beim HSC Suhr Aarau als Co-Trainer und Torwarttrainer tätig sein.[5]
Nationalmannschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit der serbisch-montenegrinischen Juniorennationalmannschaft gewann Marjanac die Silbermedaille bei der U-21-Weltmeisterschaft 2005.
Mit der serbischen A-Nationalmannschaft gewann er die Goldmedaille bei den Mittelmeerspielen 2009 und die Silbermedaille bei der Europameisterschaft 2012 im eigenen Land. Im selben Jahr nahm er an den Olympischen Spielen in London teil, wo man den neunten Rang belegte. Bei der Weltmeisterschaft 2011 kam die Auswahl auf den zehnten Platz, bei der Europameisterschaft 2016 auf den 15. Platz. Bis 2016 bestritt er mindestens 72 Länderspiele, in denen er ein Tor erzielte.[6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dragan Marjanac in der Datenbank der EHF (englisch)
- Dragan Marjanac in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Тoledo terminated the contract with Dragan Marjanac. In: handball-planet.com. 8. Januar 2011, abgerufen am 13. Dezember 2023 (englisch).
- ↑ a b Serbischer Nationaltorhüter Marjanac wechselt nach Bern. In: handball-world.news. 1. März 2011, abgerufen am 13. Dezember 2023.
- ↑ a b Serbischer Nationaltorhüter bleibt zwei weitere Jahre beim HSC Suhr Aarau. In: handball-world.news. 19. Januar 2023, abgerufen am 13. Dezember 2023.
- ↑ Eine nahezu unglaubliche Geschichte: Dragan Marjanac befindet sich nach einem Hirnschlag in der Form seines Lebens. In: aargauerzeitung.ch. 26. November 2022, abgerufen am 13. Dezember 2023.
- ↑ Vize-Europameister von 2012 beendet Karriere. In: handball-world.news. 21. März 2024, abgerufen am 21. März 2024.
- ↑ EHF EURO 2016 Official Squad Lists. (PDF) In: ehf.eu. Abgerufen am 13. Dezember 2023 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Marjanac, Dragan |
ALTERNATIVNAMEN | Марјанац, Драган |
KURZBESCHREIBUNG | serbischer Handballspieler |
GEBURTSDATUM | 26. Februar 1985 |
GEBURTSORT | Vrbas, SFR Jugoslawien |