Duckface – Wikipedia
Ein Duckface (englisch für Schnute, wörtlich: Entengesicht) ist ein Trend vorwiegend weiblicher Internetnutzer,[1] beispielsweise von Girlies, der hauptsächlich auf Profilbildern in sozialen Netzwerken praktiziert wird.[1] Für ein Duckface werden die Lippen wie bei einem Schmoll- oder Kussmund zusammengepresst und häufig gleichzeitig die Wangen eingesogen,[2] mit dem Ziel, sowohl selbstironisch als auch sexy zu wirken.[1]
Da der Sinn und die Ästhetik von Duckfaces von vielen Betrachtern angezweifelt werden, hat sich hierzu eine Gegenbewegung gebildet.[3] Diese nennt sich Antiduckface. Diese Bewegung behauptet, dass ein Duckface dumm und nicht ansprechend wirke.[2][4][5] Im Gegensatz dazu erhoffen sich die Menschen, die ein Duckface aufsetzen, durch diese Mimik Sympathie, Attraktivität und Freundlichkeit auszudrücken.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Christian Zaschke: Warum gucken die so? In ihrer Selbstinszenierung macht sich die nächste Generation immer mehr zur Ente. Süddeutsche Zeitung Magazin 41/2010.
- ↑ a b Sarah Miller: Duck Hunting on the Internet. New York Times, 25. Mai 2011 (englisch).
- ↑ Neues Wörterbuch der Szenensprachen: Duckface ( vom 13. Dezember 2013 im Internet Archive) (abgerufen am 13. Dezember 2013)
- ↑ Seite der Antiduckface-Bewegung ( vom 11. Februar 2012 im Internet Archive) (abgerufen am 11. Februar 2012)
- ↑ Anne-Claire Genthialon: Fais pas cette gueule, mon canard. Libération, 23. Juli 2010 und online, 24. Juli 2010 (französisch).