Eßlingen (Solnhofen) – Wikipedia
Eßlingen Gemeinde Solnhofen | |
---|---|
Koordinaten: | 48° 53′ N, 11° 1′ O |
Höhe: | 404–415 m ü. NHN |
Einwohner: | 33 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1971 |
Postleitzahl: | 91807 |
Vorwahl: | 09145 |
Ortsansicht |
Eßlingen (Gemeindeteil der Gemeinde Solnhofen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern).[2] Die Gemarkung Eßlingen hat eine Fläche von 4,626 km². Sie ist in 265 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 17458,01 m² haben.[3] In ihr liegt neben dem namensgebenden Ort der Gemeindeteil Hochholz.[4]
) ist einGeografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt an der Altmühl. Zirka einen halben Kilometer nördlich des Ortes befindet sich die Steinformation Zwölf Apostel, etwa einen halben Kilometer nordwestlich der Salbuck (488 m ü. NHN). Die Staatsstraße 2230 führt nach Solnhofen bzw. nach Altendorf. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Hochholz.[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Geographischen statistisch-topographischen Lexikon von Franken (1800) wird der Ort folgendermaßen beschrieben:[6]
„Eßlingen, gemeinhin Eßling, Eichstättischer nach Mörnsheim eingepfarrter Weiler von 10 Unterthanen, theils katholischer, theils evangelischer Religion, wovon 6 zum ansbachischen Verwalteramte Solnhofen, 4 aber zum eichstättischen Pfleg- und Kastenamte Dollnstein gehören, liegt 1 Stunde unter Solnhofen ganz an der ansbachischen Gränze, und nah an der Altmühl, bey der über diesen Fluß geschlagenen Brücke steht der ansbachische Fraischstein.
Des dortigen Fischwassers geschieht im Instrumente vom J. 1309 Meldung, worin Graf Ludwig von Oettingen nach des lezten [Sp. 91] Grafen von Hirschberg Tode im Namen seiner Tochter Sophie bemelten Grafens von Hirschbergs Wittwe darauf Anspruch machte.“
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) entstand die Ruralgemeinde Eßlingen, zu der Hochholz gehörte. Am 1. Juli 1971 wurde sie nach Solnhofen eingemeindet.
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ehemalige Hofanlage
- Haus Nr. 1: Gasthaus
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinde Eßlingen
Jahr | 1910[7] | 1933[8] | 1939[8] | 1987[1] |
---|---|---|---|---|
Einwohnerzahl | 172 | 127 | 127 | 33 |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Eßlingen. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 90–91 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Eßlingen. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 329 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eßlingen in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 6. November 2022.
- Eßlingen in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 24. Oktober 2024.
- Eßlingen im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 24. Oktober 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 353 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Solnhofen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 24. Oktober 2024.
- ↑ Gemarkung Eßlingen (093770). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 24. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 24. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 24. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ J. K. Bundschuh, Bd. 2, Sp. 90f.
- ↑ Gemeindeverzeichnis.de, Bezirksamt Weißenburg i.Bay.
- ↑ a b Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Weißenburg in Bayern. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.