E-Zine – Wikipedia

Ein E-Zine (auch: Webzine) ist eine Website im Stil einer Zeitschrift.[1] Es bietet in der Regel redaktionelle Inhalte wie Artikel, Kolumnen oder Interviews. Diese können sowohl von professionellen Journalisten als auch ehrenamtlichen Autoren verfasst werden.

In der Aufmachung ist ein E-Zine dem klassischen Zeitschriften-Magazin nachempfunden. Darüber hinaus werden häufig Online-Community-Funktionen wie beispielsweise Diskussionsforen, ein internes Mailsystem, Bewertungsmöglichkeiten und Kommentarfunktionen implementiert. Im Gegensatz zu Communitys steht bei einem E-Zine jedoch nicht die Vernetzung der Benutzer, sondern der Inhalt („Content“) im Vordergrund. Community-Features sind bei einem E-Zine demnach fakultativ.

Während auch viele namhafte Zeitschriften ihre Artikel online stellen, publizieren E-Zines über verschiedene Content-Management-Systeme ausschließlich online.

Beispiele für E-Zines sind Blackpaper (Lifestyle), Phrack (Hackerthemen),[2] oder laut.de (Musik).

Einzelnachweise

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  1. Howard Moskowitz, Alex Gofman: Selling Blue Elephants: wie man Produkte kreiert, von denen der Konsument heute noch nicht weiß, dass er morgen nicht mehr auf sie verzichten kann. FinanzBuch-Verlag, 2007, ISBN 978-3-89879-349-0, S. 114.
  2. Matthias Röhr: Der lange Weg zum Internet: Computer als Kommunikationsmedien zwischen Gegenkultur und Industriepolitik in den 1970er/1980er Jahren. transcript Verlag, 2021, ISBN 978-3-8394-5930-0, S. 284.