Efren Reyes – Wikipedia

Efren Reyes

Efren Reyes
Efren Reyes

Geburtstag 26. August 1954
Geburtsort Angeles City
Spitzname The Magician; Bata
Größte Erfolge
8-Ball-WM Sieg (2004)
9-Ball-WM Sieg (1999/2)
14/1-WM Finalist (2012)

Efren Reyes (* 26. August 1954 in Angeles City) ist ein philippinischer Poolbillardspieler mit einer besonders aktiven Zeit in den Jahren von 1995 bis 2010 (mit jeweils mehr als 2 besonderen Erfolgen je Jahr).

Sein erster großer Erfolg war der Sieg bei den US Open (9-Ball) im Jahre 1994, als erster nicht-amerikanischer Spieler überhaupt. 1999 gewann er die zweite Weltmeisterschaft im 9-Ball, die in dem Jahr abgehalten wurde.[1]

Seit 2003 ist er Mitglied der Hall of Fame des Billiard Congress of America. Ein weiterer großer Erfolg seiner sportlichen Laufbahn war der Sieg der ersten offiziellen 8-Ball Weltmeisterschaft im Jahre 2004.

Insgesamt konnte Reyes in seiner Karriere über 60 Turniere gewinnen, etwa die World Pool League 2001 & 2002, die Las Vegas 9-Ball Open (2003) oder das Derby City Classic im 9-Ball (2005). Gemeinsam mit Francisco Bustamante gewann er 2006 den ersten World Cup of Pool durch einen Finalsieg über das Team USA. 2009 konnten die beiden diesen Sieg wiederholen – diesmal im Finale gegen Team Deutschland.

Seinen Spitznamen The Magican (der Magier) verdiente er sich durch seine Fähigkeit, gerade in Drucksituationen scheinbar unlösbare Aufgaben zu bewältigen, indem er Kugeln selbst aus schwierigsten Positionen heraus versenkt oder so ablegt, dass es für den Gegner fast unmöglich ist, einen guten Stoß zu spielen. Zwar sind dies Fähigkeiten, die jeder Spitzensportler im Poolbillard beherrschen muss, aber Reyes ist der Spieler, der „Lösungen, die keiner außer ihm sieht“ findet.[2] Seine Spielweise beeinflusste den modernen Billard-Sport nachhaltig – viele halten ihn für den besten Spieler aller Zeiten.[3]

Neben Pool ist Reyes auch ein guter Karambolagespieler im Einband und Dreiband. Einen Schaukampf gegen den mehrfachen Weltmeister Torbjörn Blomdahl in Japan 2007 verlor er jedoch mit 5:9 (9-Ball) und 20:30 (Dreiband, 20 Aufnahmen, GD 1,000). Bei den Südostasienspielen gewann er insgesamt sechs Bronzemedaillen in den Disziplinen Einband (2003, 2011, 2013, 2015), Dreiband (2011) und 9-Ball (2003).

Außerdem nahm er 1991 an der Snooker-Amateurweltmeisterschaft teil.

Erfolge und Auszeichnungen

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  • 1985
    • Sands Regency 9-Ball-Meisterschaft
    • Red's 9-Ball Open
    • Tar Heel Open
    • Willard's Open
    • Chicago Billiard Cafe Open
  • 1986
    • Sands Regency 9-Ball-Meisterschaft
  • 1988
    • PBA McDermott Masters 9-Ball
  • 1990
    • World Cup (Taipei)
  • 1992
    • International 9-Ball Classic
    • World 9-Ball Open (Tokyo)
  • 1994
    • U.S. Open 9-Ball Championships
    • PBT Bicycle Club Invitational
  • 1995
    • Sands Regency Open 21 9-Ball Championship
    • PBT 8-Ball Weltmeisterschaft
    • Pro Tour 9-Ball Championship
    • Maine 14/1 Straight Pool Event
    • Bicycle Club VII
  • 1996
    • The Color of Money (vs Earl Strickland)
    • PBT 8-Ball Weltmeisterschaft
    • PBT Legends of 9-Ball Championship
    • Camel World 9-Ball Championship
    • PBT Western Open
    • PBT Florida Flare Up III
  • 1997
    • PCA Shooters Challenge
    • PCA Treasure Island Resort Event
  • 1998
    • Camel South Jersey 10-Ball Open
Commons: Efren Reyes – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. World Pool ChampionshipsMen's 9-Ball. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Oktober 2013; abgerufen am 1. Juni 2013 (englisch).
  2. Olaf Dorow: Der Magier aus Manila. 16. Januar 2018, abgerufen am 21. Dezember 2023.
  3. Pressemitteilung: Drei Pool-Billard-Weltmeister in Berlin. Efren Reyes, Earl Strickland und Francisco Bustamante auf Abschiedstournee - Bata Bar & Billiards. 11. Januar 2018, abgerufen am 21. Dezember 2023 (deutsch).
  4. Joey Villar: Reyes, Amit Win World Mixed Doubles Crown for Philippines (sic) in Epic Duel. Billiard Scoop, archiviert vom Original am 8. Juli 2011; abgerufen am 20. September 2013.
  5. Skip Maloney: Reyes Reigns in Galveston. AzBilliards.com, 18. September 2009, archiviert vom Original am 25. September 2009; abgerufen am 19. September 2009.
  6. Archivierte Kopie (Memento vom 17. November 2011 im Internet Archive)
  7. Efren Takes 5th DCC Master of the Table. Billiards Digest, 30. Januar 2010, archiviert vom Original am 18. September 2010; abgerufen am 20. September 2013.
  8. Reyes Relentless in FatBoy Challenge. AZBilliards.com, archiviert vom Original am 24. Oktober 2012; abgerufen am 20. September 2013.
  9. Reyes Redeems Himself at DCC 9-Ball. AZBilliards.com, archiviert vom Original am 24. Oktober 2012; abgerufen am 20. September 2013.
  10. Ronnie Nathanielsz: Reyes Wins US Open One Pocket Championship. Philboxing.com, 17. Mai 2011, abgerufen am 20. September 2013.