Ehrenthaler Werth – Wikipedia
Ehrenthaler Werth
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Ehrenthaler Werth | ||
Gewässer | Rhein | |
Geographische Lage | 50° 10′ 16″ N, 7° 40′ 3″ O | |
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Länge | 1,2 km | |
Breite | 100 m | |
Höchste Erhebung | 70,9 m | |
Einwohner | unbewohnt | |
Ehrenthaler Werth vom Wasser aus |
Das Ehrenthaler Werth ist eine unbewohnte Rheininsel im Tal des Mittelrheins, sie ist Teil von St. Goar-Fellen bzw. mit dem westlichen Viertel von Boppard-Holzfeld, und liegt rechtsrheinisch vor St. Goarshausen-Ehrenthal zwischen Rheinkilometer 560 und 561.
Das Ehrenthaler Werth verfügt noch über eine charakteristische Weichholzauenvegetation mit ursprünglichen Formen eines Silberweiden-Flussauenwaldes. Das wertvolle Biotop erfüllt die Voraussetzungen für eine Einstufung als FFH-Gebiet.[1]
2010 wurde zwischen Ehrenthaler Werth und linkem Rheinufer der Einsatz von Flussturbinen zur Stromgewinnung durch Wasserkraft getestet. Dazu wurden zwei Turbinen mit je 5 kW Leistung in fünf Meter Tiefe im Rhein versenkt. Der Fluss hat hier eine durchschnittliche Fließgeschwindigkeit von 2 m/s. Er ist zudem für die Schifffahrt gesperrt. Bei positivem Verlauf des Tests soll über den Ausbau eines Flussturbinen-Parks nachgedacht werden.[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Das Rheintal von Bingen und Rüdesheim bis Koblenz. Eine europäische Kulturlandschaft. Band 2. Herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz, Verlag Philipp von Zabern, Mainz 2001, ISBN 3-8053-2753-6
- ↑ Flussturbinen liefern Strom aus dem Rhein Rhein-Lahn-Zeitung, 15. September 2010