Ein Ding ist ein Ding – Wikipedia
Ein Ding ist ein Ding (ital.: Una cosa è una cosa) ist eine Sammlung von 26 Kurzgeschichten von Alberto Moravia.
Inhalt und Erzählweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ähnlich wie in Moravias früherem Kurzgeschichtenband Römische Erzählungen weisen die Geschichten einige inhaltliche und strukturelle Parallelen auf: Alle sind sechs bis acht Seiten lang, die Handlung ist in Rom angesiedelt und wird von einem männlichen Ich-Erzähler wiedergegeben - in den ersten 25 Geschichten ein Mann, in der letzten ein Hund. Es sind eher realistische Alltagsgeschichten, von denen aber einige einen Zug ins Groteske oder Traumartig-Surreale annehmen, dadurch, dass man als Rezipient die Handlung durch den Filter einer gestörten Selbst- und Weltwahrnehmung des Ich-Erzählers präsentiert bekommt.
Titel der Geschichten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Befiehl - ich gehorche
- Celstina
- Der Durchschnittstyp
- Ins Garn gegangen
- Kontakt
- Der Allesseher
- Geronzio
- Wach auf
- Gilda
- Die Jagd
- Zurück
- Der Mann mit dem Bart
- Die chinesische Dose
- Indizien
- Wir wollen es nicht dramatisieren
- Wer sagt denn das?
- Die Mauer und die Geranie
- Ein Ding ist ein Ding
- Maschinen, die uns dienen
- Doppelleben
- Gewissen nach Bedarf
- Dinge, die wachsen
- Das Monstrum
- Versöhnung
- Venusbewohner
- Die Gerüche und der Knochen
Ausgaben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Originalausgabe erschien 1967 im Verlag Bompiani in Mailand, die deutsche Übersetzung von Katarina Helmling erschien 1969 im Verlag Kurt Desch. 1971 folgte eine Lizenzausgabe des Aufbau-Verlags. Weitere Übersetzungen erschienen in englischer, französischer, dänischer, schwedischer, polnischer, tschechischer und vietnamesischer Sprache.[1]
Quelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alberto Moravia: Ein Ding ist ein Ding. Erzählungen. Aufbau-Verlag Berlin und Weimar 1971.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Suchergebnisse bei Worldcat