Interstadial – Wikipedia
Interstadiale sind kurzzeitige (relative) Warmperioden zwischen Stadialen (Eisvorstößen) innerhalb eines Glazials (Kaltzeit mit starker Vergletscherung).
Am besten rekonstruieren lassen sich die Stadiale und Interstadiale des letzten Glazials (Würm- bzw. Weichselglazial), da ihre geologischen Spuren besser erhalten sind als die vorheriger Vereisungen. Innerhalb des Würm-/Weichsel-Glazialkomplexes werden zahlreiche Stadiale und Interstadiale unterschieden.
Zum Beispiel folgen einander Ältere Dryas (Stadial), Allerød-Interstadial und Jüngere Dryas (Stadial). Nach diesem letzten Stadial des Würm-/ Weichsel-Glazialkomplexes beginnt das Interglazial des Holozäns, in dem wir heute leben.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karl N. Thome: Einführung in das Quartär. Das Zeitalter der Gletscher. Springer-Verlag, Berlin 1998 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wiktionary: Interstadial – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen