Emil Evers (Pianist) – Wikipedia
Emil Evers (eigentlich Ferdinand Bernardus;[1] * 17. Januar 1861 in Hildesheim; † 1. Dezember 1934 in Hannover) war ein deutscher Pianist,[2] Musikpädagoge[3] und Komponist.[4]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Evers war aufgrund seiner pianistischen Fähigkeiten sowohl als Solist als auch als Begleiter von Aufführungen „sehr geschätzt.“[1]
Dem 1891 von den hannoverschen Opernorchester-Musikern[1] Otto Riller, Bruno Meuche, Friedrich Rammelt und Ludwig Püschel konstituierten Riller-Quartett,[5] das sich schon zwei Jahre zuvor gebildet hatte, gesellte sich Evers von Fall zu Fall als Pianist zu,[1] um Kammermusik aufzuführen.[6]
Emil Evers wirkte als Komponist und Pianist in Bückeburg an der dortigen Hofkapelle.[4] Der seinerzeitige Fürst von Schaumburg-Lippe ernannte Evers zu seinem Hofpianisten.[1]
1897 gründete Evers gemeinsam mit dem Bariton Hermann Brune und dem Klavierpädagogen Karl Leimer in der Akazienstraße 1 in Hannover ein anfänglich privates Konservatorium, aus dem sich später die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH) entwickelte.[2]
Schüler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nach 1895: Else Gertrud Ida Sophia Wagener (* 10. April 1882 in Berlin)[3]
- 1923–1926: Wally Maria Lichner[7]
- 1924–1926: Hermann Fürchtenicht[7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Heinrich Sievers: Kammermusik in Hannover. Historisches, Gegenwärtiges – Kritiken, Meinungen. Unter besonderer Berücksichtigung des Wirkens der Hannoverschen Kammermusik-Gemeinde 1929–1979, Tutzing: Schneider Verlag, 1980, S. 36; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- ↑ a b Hugo Thielen: Hochschule für Musik u. Theater Hannover, in: Stadtlexikon Hannover, S. 300f.; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- ↑ a b Friedrich Jansa (Hrsg.): Wagener, Else Gertrud Ida Sophia, in ders.: Deutsche Tonkünstler und Musiker in Wort und Bild, 2. Ausgabe, Leipzig: Verlag von Friedrich Jansa, 1911, S. 772; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- ↑ a b Angaben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- ↑ Ingeborg Schreiber: Max Reger in seinen Konzerten ( = Veröffentlichungen des Max-Reger-Institutes, Elsa-Reger-Stiftung Bonn, Bd. 7), Teil 2: Programme der Konzerte Regers, Bonn: Dümmler, 1981, ISBN 978-3-427-86281-9 und ISBN 3-427-86281-X, S. 569; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- ↑ Richard Jakoby (Hrsg.): Staatliche Hochschule für Musik und Theater Hannover. Struktur, Zielsetzungen, Geschichte, Hannover: Madsack, 1973, S. 48 u.ö.; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- ↑ a b Hedwig von Asenow, E. H. Mueller von Asenow (Hrsg.): Fürchtenicht, Hermann, in dies.: Kürschners Deutscher Musiker-Kalender 1954. Zweite Ausgabe des Deutschen Musiker-Lexikons, Walter de Gruyter & Co., Berlin 1954, Spalte 323, 738; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
Personendaten | |
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NAME | Evers, Emil |
ALTERNATIVNAMEN | Bernardus, Ferdinand (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Musikpädagoge und Fürstlich-Schaumburg-Lippischer Hof-Pianist |
GEBURTSDATUM | 17. Januar 1861 |
GEBURTSORT | Hildesheim |
STERBEDATUM | 1. Dezember 1934 |
STERBEORT | Hannover |