Emil Hlinetzky – Wikipedia

Georg Gustav Emil Hlinetzky (* 5. April 1913 in Frankfurt am Main; † 7. Januar 1943 bei Dimitrijewka, Sowjetunion)[1] war ein deutscher Turner aus Frankfurt.

Bei den deutschen Turnmeisterschaften 1938 in Karlsruhe zeigte er eine bemerkenswerte Übung am Seitpferd.[2]

Ende März / Anfang April 1938 turnte er als Mitglied der Deutschlandriege auf einer Werbereise in Österreich im Zuge des Anschlusses Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich. Auf dieser Reise waren 36 deutsche Spitzenturner in zwei Deutschlandriegen versammelt worden.[3]

Im Länderkampf gegen Polen am 11. Dezember 1938 im Dresdner Zirkus Sarrasani belegte er einen 9. Platz in der Einzelwertung.[4]

Im August 1939 gehörte er zur Reichskernmannschaft für die Olympischen Spiele in Tokio 1940.[5]

Im März 1941 gehörte er in der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft der Bereiche zur Mannschaft des Bereiches Südwest. Zu diesem Zeitpunkt war Hlinetzky Soldat der Wehrmacht.[6] Er fiel im Januar 1943 an der Ostfront.

Einzelnachweise

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  1. nach Sterberegistereintrag Nr. 985/1943 des Standesamts Frankfurt I
  2. Badische Presse vom 7. März 1938. Online abrufbar unter [1]
  3. Deutsche Turnzeitung (83. Jahrgang/Folge 13) vom 29. März 1938. Online abrufbar unter Hamburger Nachrichten vom 25. März 1938.
  4. Badische Presse vom 12. Dezember 1938. Online abrufbar unter [2]
  5. Badische Presse vom 28. August 1939. Online abrufbar unter [3]
  6. Badische Presse vom 5. März 1941. Online abrufbar unter [4]