Emilie Hegh Arntzen – Wikipedia

Emilie Hegh Arntzen
Emilie Hegh Arntzen
Emilie Hegh Arntzen (2015)
Spielerinformationen
Geburtstag 1. Januar 1994
Geburtsort Skien, Norwegen
Staatsbürgerschaft Norwegerin norwegisch
Körpergröße 1,83 m
Spielposition Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein CSM Bukarest
Trikotnummer 3
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
00000000 Norwegen Stord
00000000 Norwegen Gulset
00000000 Norwegen Herkules
0000–2014 Norwegen Gjerpen IF
2014–2017 Norwegen Byåsen IL
2017–2021 Norwegen Vipers Kristiansand
2021– Rumänien CSM Bukarest
Nationalmannschaft
Debüt am 15. Juni 2014
gegen Schweden Schweden
  Spiele (Tore)
Norwegen Norwegen 155 (237)[1]
Stand: 22. Oktober 2023

Emilie Hegh Arntzen (* 1. Januar 1994 in Skien, Norwegen) ist eine norwegische Handballspielerin.

Arntzen spielte in ihrer Jugend für Stord, Gulset und Herkules.[2][3] Daraufhin schloss sich die Rückraumspielerin Gjerpen an, in deren Damenmannschaft sie in der Saison 2010/11 in der zweithöchsten norwegischen Spielklasse eingesetzt wurde.[4] Nachdem Arntzen in den nächsten beiden Spielzeiten für Gjerpen in der dritthöchsten Spielklasse aufgelaufen war, stieg sie wieder mit Gjerpen auf.[5][6] In der Saison 2013/14 war sie mit 196 Treffern erfolgreichste Torschützin der zweithöchsten norwegischen Spielklasse.[7] Daraufhin nahm sie der Erstligist Byåsen IL unter Vertrag.[8] Ab dem Sommer 2017 lief sie für die Vipers Kristiansand auf.[9] Mit den Vipers gewann sie 2017 und 2019 die Norgesmesterskap, den norwegischen Pokalwettbewerb.[10][11] Weiterhin gewann sie mit Kristiansand 2018, 2019, 2020 und 2021 die norwegische Meisterschaft sowie 2021 die EHF Champions League. Seit der Saison 2021/22 läuft sie für den rumänischen Erstligisten CSM Bukarest auf.[12] Mit Bukarest gewann sie 2023 und 2024 die rumänische Meisterschaft 2022, 2023 und 2024 den rumänischen Pokal.

Arntzen durchlief sämtliche norwegische Jugendauswahlmannschaften. Sie belegte mit Norwegen den dritten Platz bei der U-17-Europameisterschaft 2011, den dritten Platz bei der U-18-Weltmeisterschaft 2012, den vierten Platz bei der U-19-Europameisterschaft 2013 sowie den neunten Platz bei der U-20-Weltmeisterschaft 2014.[13][14][15][16] Seit 2014 gehört Arntzen dem Kader der norwegischen A-Nationalmannschaft an. Mit der Nationalmannschaft nahm sie an der Europameisterschaft 2014 teil und gewann diesen Wettbewerb.[17] Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gewann sie die Bronzemedaille. 2016 gewann sie zum zweiten Mal den EM-Titel. Ein Jahr später gewann sie die Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft in Deutschland.[18] 2020 gewann sie zum dritten Mal den EM-Titel.[19] Im Turnierverlauf erzielte sie acht Treffer.[20] Im darauffolgenden Jahr gewann sie erstmals den WM-Titel.[21] Bei der Europameisterschaft 2022, bei der sie in acht Partien ohne Torerfolg blieb, gewann sie mit Norwegen den Titel.[22]

Ihre Mutter Hanne Hegh lief ebenfalls für die norwegische Handballnationalmannschaft auf.[2]

Commons: Emilie Hegh Arntzen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. handballold.nif.no: Totaloversikt for Arntzen, Emilie Hegh, abgerufen am 22. Oktober 2023
  2. a b www.dagbladet.no: Tok bilde med Hanne Hegh etter OL i 1988. Nå skal «Karo» bo med dattera, abgerufen am 27. Dezember 2014
  3. www.aftenbladet.no: Husker du Hanne Hegh? Her kommer datteren, abgerufen am 27. Dezember 2014
  4. www.handball.no: Topscore 1. divisjon Kvinner Gjerpen Sesongen 2010/2011, abgerufen am 27. Dezember 2014
  5. www.handball.no: Topscore 2. divisjon Kvinner avd 02 Gjerpen Sesongen 2011/2012, abgerufen am 27. Dezember 2014
  6. www.handball.no: Topscore 2. divisjon kvinner avd. 2 Gjerpen Sesongen 2012/2013, abgerufen am 27. Dezember 2014
  7. www.handball.no: Topscore 1. divisjon kvinner Sesongen 2013/2014, abgerufen am 27. Dezember 2014
  8. www.ta.no: Har blitt lovet spilletid i Byåsen, abgerufen am 27. Dezember 2014
  9. www.handball-world.com: Europameisterin verstärkt Kristiansand, abgerufen am 29. Januar 2017
  10. handball.no: Første tittel for Vipers, abgerufen am 30. Dezember 2017
  11. handball.no: Vipers Kristiansand er Norgesmestere, abgerufen am 31. Dezember 2019
  12. csmbucuresti.ro: Malin Larsen Aune și Emilie Hegh Arntzen au semnat cu CSM București!, abgerufen am 15. Februar 2021
  13. www.handball.no: Bronse i EM!, abgerufen am 27. Dezember 2014
  14. www.handball.no: VM-bronse til U-jentene!, abgerufen am 27. Dezember 2014
  15. www.handball.no: Bronsen glapp for Juniorjentene, abgerufen am 27. Dezember 2014
  16. www.handball.no: Kapret 9. plassen, abgerufen am 27. Dezember 2014
  17. www.handball.no: Håndballjentene vel hjemme, abgerufen am 27. Dezember 2014
  18. ihf.info: 23rd Women's World Championship 2017, abgerufen am 24. Dezember 2017
  19. handball-world.news: Torhüterinnen dominieren Finale: Norwegen neuer Europameister, abgerufen am 20. Dezember 2020
  20. livecache.sportresult.com: Women's European Handball Championship (Memento vom 5. Oktober 2021 im Internet Archive), abgerufen am 20. Dezember 2020
  21. handball.no: De viktigste fakta fra VM i Spania, abgerufen am 20. Dezember 2021
  22. ehfeuro.eurohandball.com: Norway, abgerufen am 21. November 2022