Emmy Wyda – Wikipedia

Emmy Wyda auf einer Fotografie von Alexander Binder

Emmy Wyda (eigentlich Emmy Wiede; * 2. März 1876 in Danzig, Deutsches Reich; † 22. Januar 1942 in Berlin, Deutsches Reich) war eine deutsche Schauspielerin.

Leben und Wirken

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Emmy Wyda war eine Tochter des Zahntechnikers Johann Heinrich Wiede und dessen Ehefrau Emilie Wiede-Focking (1837–1910), einer der ersten Zahnärztinnen in Deutschland. Die Kindergärtnerin und Kinderbuchautorin Therese Focking war ihre Tante. Seit 1896 stand Emmy Wyda auf Bühnen in Lüneburg, Barmen, Stuttgart, Köln und Norderney. 1904 erhielt sie ein Engagement am Schillertheater in Berlin.

Hier agierte sie in den folgenden Jahren am Thalia-Theater, am Theater am Nollendorfplatz, Theater im Admiralspalast, am Kleinen Theater und zuletzt am Rose-Theater. Seit 1913 stand sie häufig vor der Kamera, wo sie als Nebendarstellerin Mütterrollen und vor allem Tantenrollen übernahm und im Fach der „Komischen Alten“ agierte. Sie wirkte auch in den beiden Murnau-Filmklassikern Der letzte Mann (1924) und Faust – eine deutsche Volkssage (1926) mit.

Emmy Wyda starb 1942 in der Charité.[1] Ihre letzte Ruhestätte fand sie auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf.

Veröffentlichung

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  • Greift nur hinein. Lustige Verse. G. Danner, Mühlhausen 1939.
  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 8: T – Z. David Tomlinson – Theo Zwierski. Schwarzkopf und Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 477–488.
  • Kurt Mühsam, Egon Jacobsohn: Wie ich zum Film kam. Lexikon des Films. Verlag der Lichtbildbühne, Berlin 1926, S. 189.

Einzelnachweise

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  1. Landesarchiv Berlin, Sterberegister Standesamt Berlin-Mitte, Nr. 398/1942 (online auf Ancestry, kostenpflichtig).