Ergebnisverzerrung durch die Interviewer – Wikipedia

Als Ergebnisverzerrung durch die Interviewer bzw. Ergebnisverzerrung durch die Befrager (englisch interviewer bias) bezeichnet man eine bewusste oder unbewusste Beeinflussung von Personen im Rahmen von mündlichen Meinungserhebungen zu Forschungs- oder Marketingszwecken, was zu systematischen Verzerrungen von Ergebnissen führt,[1] die als Antworttendenz oder Antwortverzerrung bezeichnet wird. Es werden 4 Typen von Effekten unterschieden:[2]

  • Bestätigung einer im Voraus gebildeten Meinung des Interviewers (confirmation bias)
  • Affektive Heuristik als Einfluss von Merkmalen wie Attraktivität, Rasse, Geschlecht etc. bei der Auswertung (affective heuristic)
  • Verankerung als Platzierung von Erwartungen an den Kandidaten als „Anker“, die die Bewertung beeinflussen (anchoring)
  • Intuition als intuitive Urteilsbildung, da nicht genügend objektive Daten zur Verfügung stehen (intuition)

Einzelnachweise

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  1. Gabler Wirtschaftslexikon
  2. Ladimeji, K. (2013): 4 Types of Interviewer Bias – and How to Eliminate Them auf recruiter.com (Primär-Quellen ebenda)