Eubigheim – Wikipedia
Eubigheim Gemeinde Ahorn | |
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Koordinaten: | 49° 30′ N, 9° 32′ O |
Höhe: | ca. 325 m |
Fläche: | 11,26 km² |
Einwohner: | 363 (Feb. 2020)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 32 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 74744 |
Vorwahl: | 06296 |
Blick auf Eubigheim von der K2837 Richtung Boxberg kommend |
Eubigheim (auch Untereubigheim) ist ein Ortsteil der Gemeinde Ahorn im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg.[2]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Karte mit allen Koordinaten der Wohnplätze auf der Gemarkung Eubigheims: OSM
Eubigheim liegt im Bauland, einer vom Muschelkalk im Untergrund bestimmten, kleinhügeligen Ackerlandschaft mit Waldinseln an den steileren Hängen der Täler. Auf der Gemarkung von Eubigheim liegen neben dem Dorf (Unter-)Eubigheim (⊙ ) noch der Weiler Obereubigheim (⊙ ), der Wohnplatz Altes Bahnwärterhaus (⊙ ) und in einem Nebental der Weiler Neidelsbach (⊙ ). Am Weiler Obereubigheim vorbei und dann durch das größere Dorf (Unter-)Eubigheim des Ortsteils hindurch fließt etwa südwestlich die hier noch Eubigheimer Bach genannte Rinna, der große linke Oberlaufzufluss der Kirnau.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]856 wurde Eubigheim erstmals urkundlich erwähnt.[2] Am 1. Dezember 1971 wurde der Ort in die neue Gemeinde Ahorn eingegliedert.[3]
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Christentum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch die Ortsherren wurde einst das lutherische Bekenntnis eingeführt. Die Familie Walderdorff und die Freiherren von Bettendorff betrieben als Patronatsherren die Gegenreformation mit dem Ergebnis, dass ihre Untertanen katholisch wurden. 1651 erfolgte das Simultaneum, sodass dem evangelischen und katholischen Glaube freie Ausübung gewährt wurde. Zwischen 1764 und 1770 wurde daraufhin eine katholische Pfarrei gestiftet. Eine umstrittene alte Kirche wurde in der Folge abgebrochen und für jede Konfession jeweils eine eigene kleine Kirche – 1780 eine evangelische Kirche sowie 1981 die katholische Kirche St. Maria – errichtet.[4]
Judentum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die jüdische Gemeinde Eubigheim bestand ab dem 17. Jahrhundert bis 1938.[5]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof Eubigheim liegt an der Frankenbahn.
Der Radweg zwischen Eubigheim und Uiffingen wurde im Jahre 2020 saniert.[6]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kulturdenkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jüdischer Friedhof Untereubigheim
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Eubigheimer Gewann Vierzehnmorgen befindet sich ein jüdischer Friedhof der ehemaligen jüdischen Gemeinde des Ortes.
Synagoge Eubigheim
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Synagoge wurde 1850 eingerichtet und ist als Wohnhaus bis heute erhalten.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Gemeinde Ahorn, Ortsteile, unter gemeindeahorn.de
- Eubigheim auf der Website leo-bw.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemeinde Ahorn: Daten der Gemeinde. Abgerufen am 17. Juni 2024.
- ↑ a b LEO-BW.de: Eubigheim auf der Website leo-bw.de. Abgerufen am 14. Februar 2017.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 474 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ LEO-BW.de: Eubigheim - Altgemeinde~Teilort. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 12. Juli 2019.
- ↑ Alemannia Judaica: Eubigheim (Ortsteil Untereubigheim, Gemeinde Ahorn, Main-Tauber-Kreis) Jüdische Geschichte / Betsaal/Synagoge. online auf www.alemannia-judaica.de. Abgerufen am 21. März 2017.
- ↑ Arbeiten an der Stützwand - Fränkische Nachrichten. In: fnweb.de. Abgerufen am 3. August 2020.