Euphorion (Autor) – Wikipedia
Euphorion (* um 276 v. Chr. in Chalkis auf Euböa; † nach 223 v. Chr.) war ein griechischer Dichter und Schriftsteller des Hellenismus. Er studierte unter anderem bei den Philosophen Lakydes von Kyrene und Prytanis von Karystos. Später gehörte er zum Kreis der Herrscherin Nikaia von Korinth. Außer prosaischen Werken verfasste er Epen, Elegien und Epigramme in geschraubter Ausdrucksweise und dunkler Sprache. Euphorion starb als Bibliothekar des seleukidischen Königs Antiochos III.
Textausgabe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Felix Scheidweiler (Hrsg.): Euphorionis fragmenta. Georgi, Bonn 1908.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Albin Lesky: Geschichte der griechischen Literatur. 3., neu bearbeitete Auflage, Saur, München 1999, ISBN 3-598-11423-0, S. 847–849.
- Doris Meyer: Euphorion. In: Bernhard Zimmermann, Antonios Rengakos (Hrsg.): Handbuch der griechischen Literatur der Antike. Band 2: Die Literatur der klassischen und hellenistischen Zeit. C. H. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-61818-5, S. 109–115.
- Franz Skutsch: Euphorion (4). In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band VI,1, Stuttgart 1907, Sp. 1174–1190 (veraltet).
Personendaten | |
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NAME | Euphorion |
ALTERNATIVNAMEN | Euphorion von Chalcis |
KURZBESCHREIBUNG | antiker griechischer Dichter und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | um 276 v. Chr. |
GEBURTSORT | Chalkis, Euböa |
STERBEDATUM | 225 v. Chr. |