Europäischer Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds – Wikipedia

Der Europäische Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds (EMFAF), früher Finanzinstrument für die Ausrichtung der Fischerei (FIAF), Europäischer Fischereifonds (EFF), Europäischer Meeres- und Fischereifonds (EMFF), ist einer der fünf Europäischen Struktur- und Investitionsfonds, der die Strukturpolitik-Säule der Gemeinsamen Fischereipolitik der EU finanziert.

Finanzinstrument für die Ausrichtung der Fischerei (FIAF) wurde erstellt durch die Verordnung (EWG) Nr. 3760/92 des Rates[1] als ein Instrument der EU-Strukturpolitik, die sich auf die Verordnung (EG) Nr. 1260/1999[2] des Rates mit allgemeinen Bestimmungen zu den Strukturfonds stützt.[3] Ziel war, Strukturmaßnahmen zu fördern, die im Sektor der Fischerei bzw. Aquakultur sowie im Bereich der Verarbeitung und Vermarktung der entsprechenden Erzeugnisse getätigt werden. FIAF wurde geschaffen, um durch Modernisierung der Flotten und Fischereihäfen sowie durch Förderungen der Fischzucht, der Verarbeitung und Vermarktung von Fischereiprodukten eine Anpassung der europäischen Fischereistrukturen an den Weltmarkt zu unterstützen. Die Strukturfonds der EU wurden 1993 um das FIAF erweitert.

Einzelnachweise

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  1. Verordnung (EWG) Nr. 3760/92 des Rates vom 20. Dezember 1992 zur Einführung einer gemeinschaftlichen Regelung für die Fischerei und die Aquakultur
  2. Verordnung (EG) Nr. 1260/99 des Rates vom 21. Juni 1999 mit allgemeinen Bestimmungen über die Strukturfonds
  3. FIAF: Finanzinstrument für die Ausrichtung der Fischerei. Zusammenfassung der Gesetzgebung. In: EUR-Lex. Amt für Veröffentlichungen der Europäischen Union, 15. Oktober 2005, abgerufen am 14. März 2021.