Falbesoner Bach – Wikipedia

Falbesoner Bach
Der Falbesoner Bach unterhalb der Ochsenalm
Daten
Gewässerkennzahl	AT: 2-8-153-50-22
Lage	Stubaier Alpen, Tirol, Österreich
Flusssystem	Donau
Abfluss über	Ruetz → Sill → Inn → Donau → Schwarzes Meer
Ursprung	am Hochmoosferner 47° 2′ 39″ N, 11° 9′ 37″ O47.04428511.1603792835
Quellhöhe	ca. 2835 m ü. A.[1]
Mündung	bei Falbeson in die Ruetz47.04595311.2300031218Koordinaten: 47° 2′ 45″ N, 11° 13′ 48″ O 47° 2′ 45″ N, 11° 13′ 48″ O47.04595311.2300031218
Mündungshöhe	1218 m ü. A.[1]
Höhenunterschied	ca. 1617 m
Sohlgefälle	ca. 23 %
Länge	7,1 km[1]
Einzugsgebiet	13,8 km²[1]
Durchflossene Seen	Falbesoner See
Gemeinden	Neustift im Stubaital

Der Falbesoner Bach ist ein linker Zufluss der Ruetz in den Stubaier Alpen in Tirol.

Der Falbesoner Bach entspringt dem Hochmoosferner in rund 2835 m. Kurz darauf durchfließt er den Falbesoner See und verläuft anschließend in nordöstlicher Richtung mäandrierend durch ein relativ sanft abfallendes Trogtal mit dem Hohen Moos, einem Hochmoor. Bei der Neuen Regensburger Hütte stürzt er in einem Wasserfall über eine Steilstufe ab. Danach wendet er sich in einem Bogen nach Südosten, passiert die Falbesoner Ochsenalm und erreicht bei Falbeson den Talboden des Stubaitals, wo er von links in die Ruetz mündet.

Das Einzugsgebiet des Falbesoner Bachs beträgt 13,8 km², davon sind 2,4 km² (18 %) vergletschert (Stand 1988).^[2] Der höchste Punkt im Einzugsgebiet ist die Ruderhofspitze mit 3474 m ü. A.

Der Falbesoner Bach liegt großteils im Ruhegebiet Stubaier Alpen. Ufer- und Sohldynamik sind im gesamten Verlauf natürlich.^[1] Der ökologische Zustand wird im Großteil des Verlaufs als sehr gut, auf den letzten 500 Metern vor der Mündung als unbefriedigend eingestuft.^[3]

Commons: Falbesoner Bach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

1. ↑ ^{a b c d e} TIRIS – Tiroler Rauminformationssystem
2. ↑ Max H. Fink, Otto Moog, Reinhard Wimmer: Fließgewässer-Naturräume Österreichs. Umweltbundesamt Monographien Band 128, Wien 2000, S. 47 (PDF; 475 kB)
3. ↑ Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Nationaler Gewässerbewirtschaftungsplan 2015. Entwurf. Anhang Tabellen Oberflächengewässer. Wien 2014, S. 251 (online (Memento des Originals vom 13. Oktober 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bmlrt.gv.at)