Falschkern – Wikipedia
Als Falschkern wird eine mögliche Farbkernbildung im inneren Stammbereich von älteren Buchen (Buchenrotkern) und Eschen (Eschenbraunkern) bezeichnet. Weniger häufig treten Falschkerne etwa auch bei Ahornen, Birken und Birnen auf.
Bei Buchen entsteht der Rotkern durch Wasserentzug bei physiologisch inaktiven Holzschichten. Dadurch füllen sich die Gefäße mit Luft, wobei dann die Farbänderung durch Oxidationsvorgänge entsteht. Falschkerne werden meist als schwerwiegende ästhetische Holzfehler aufgefasst, sie vermindern jedoch die Festigkeit des Holzes nicht.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schütt, Schuck, Stimm: Lexikon der Baum- und Straucharten. Nikol, Hamburg 2002, ISBN 3-933203-53-8, S. 169.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heinz Frommhold: Holzkunde: Vorlesungsbegleitende Materialsammlung für das 3. Semester Forstwirtschaft. (pdf; 3,3 MB) Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH) Fachbereich Wald und Umwelt, Mai 2013, S. 33, 74–78 (wiedergegeben auf prof-frommhold.de).
- Roman Novak: Überprüfung des Stammversagens hohler Baumstämme anhand von Versuchen und Messungen im Bereich der Stammbiegung und Faserstauchung. (pdf; 21,4 MB) 22. November 2014, S. 16–17 (wiedergegeben auf svprosenz.at).
- Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Laubholz – Über die Nutzung und Verwendung einheimischer Laubhölzer. (pdf; 4,7 MB) August 2018, S. 54 .
- Katharina van der Zande, Markus Thinius: Viel Holz, viel Feind. (pdf; 220 kB) In: Der Holznagel 4/2010. 25. Oktober 2011, S. 21–22 (wiedergegeben auf svkontor.de).