Feste Rauhenstein – Wikipedia

Kuenringerturm – Feste Rauhenstein

Die Feste Rauhenstein ist ein ehemaliger Wehrbau im Ort Weißenalbern in der Marktgemeinde Kirchberg am Walde in Niederösterreich. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.

Anfangs war der Bau ein Wach- und Signalturm der Kuenringer. Die Hauptmauern sind aus dem 13. Jahrhundert. Urkundlich wurde 1289 ein Ortolf von Kirchberg genannt. 1343 wurde ein Rudolf von Rauhenstein genannt. 1592 wurde ein Hannibal von Sondernhof zu Kirchberg am Walde genannt. 1743 erfolgte ein Umbau zu einem Schüttkasten. 1752 erfolgte ein Verkauf an zwei Bauern.

Die rechteckige viergeschoßige Feste unter einem Walmdach steht im Westen der Pfarrkirche Weißenalbern und war ursprünglich von einer Ringmauer umgeben. Das Mauerwerk ist aus Granitbruchstein und hat vermauerte Rundbogenfenster mit Gewände und im obersten Geschoss Rechteckfenster und Rundbogenfenster. Im Mauerwerk sind Einsatzlöcher eines Holzwehrganges erhalten. Nordseitig besteht eine Wendeltreppe aus dem 16. Jahrhundert.

  • Georg Binder: Die Niederösterreichischen Burgen und Schlösser. 2 Bände, Verlag Hartleben, Wien/Leipzig 1925, II, S. 86 f.
  • Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Niederösterreich nördlich der Donau 1990. Weißenalbern, Feste Rauhenstein vulgo ´s Gmäu, S. 1254.
  • Falko Daim, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber: Burgen – Waldviertel, Wachau, Mährisches Thayatal. 2. Auflage, Verlag Freytag & Berndt, Wien 2009, ISBN 978-3-7079-1273-9, S. 242 f.
  • Franz Eppel: Das Waldviertel. Verlag St. Peter, Salzburg 1978, S. 46.
  • Karl Kafka: Wehrkirchen Niederösterreichs II. Birkenverlag, Wien 1970, S. 149.
  • Georg Clam-Martinic: Österreichisches Burgenlexikon, Linz 1992, ISBN 9783902397508, S. 206.[1]
  • Walter Pongratz, Gerhard Seebach: Burgen und Schlösser Litschau – Zwettl – Ottenschlag – Weitra. Niederösterreichs Burgen und Schlösser III/1 (Birken-Reihe). Wien 1971, ISBN 3850300072, S. 45 f.
  • Gerhard Reichhalter, Karin und Thomas Kühtreiber: Burgen Waldviertel Wachau. Verlag Schubert & Franzke, St. Pölten 2001, ISBN 3705605305, S. 181 f.

Einzelnachweise

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  1. Online bei Austria-Forum

Koordinaten: 48° 42′ 43,6″ N, 15° 3′ 57″ O