Filmfestival Max Ophüls Preis 2021 – Wikipedia
Das 42. Filmfestival Max Ophüls Preis (FFMOP) fand vom 17. bis 24. Januar 2021 statt. Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde das wichtigste Nachwuchsfilmfestival für Deutschland, Österreich und die Schweiz nicht wie üblich vor Ort in Kinos in Saarbrücken, sondern komplett als Online-Edition organisiert.[1] Als Eröffnungsfilm wurde die Dokumentation A Black Jesus von Luca Lucchesi ausgewählt, die vom diesjährigen Ehrenpreisträger Wim Wenders produziert wurde.
Präsentiert wurde ein im Vergleich zum Vorjahr leicht strafferes Angebot aus insgesamt 98 langen und kurzen Filmen in 47 Programmen, darunter 50 deutsche Erstaufführungen in den Wettbewerbskategorien Spielfilm (Preisträger: Borga von York-Fabian Raabe[2]), Dokumentarfilm (Preisträger Stollen von Laura Reichwald[2]), Mittellanger Film (Preisträger: Tala’vision von Murad Abu Eisheh[2]) und Kurzfilm (Preisträger: Fische von Raphaela Schmid[2]).[3] Dafür kam eine eigens für das Festival entwickelte Streaming-Plattform zum Einsatz,[1] auf der alle Filme innerhalb von Deutschland vom 18. bis 24. Januar gegen Entgelt gestreamt werden konnten. Für jedes Filmprogramm war eine limitierte Anzahl an Sichtungen möglich, die sich an der maximalen Auslastung eines physischen Festivals orientierte.[4]
Vom 10. bis 17. Januar 2021 wurden zum Verkaufsstart innerhalb der Blauen Woche (früher Blaue Stunde) auf der Streaming-Plattform Schwerpunkte und Highlights des Filmprogramms vorgestellt. Darüber hinaus wurde vom 18. bis 22. Januar auf der Plattform kostenfrei und ohne Anmeldung der MOP-Festivalfunk in Zusammenarbeit mit dem Saarländischen Rundfunk (SR) präsentiert. Der Web-Kanal informierte über Programmtipps, Hintergrundinformationen, Kurzfilme, Musikvideos oder auch SR-Talks mit Filmschaffenden.
Sektionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wettbewerbe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Filmfestival richtete vier Wettbewerbe für Spielfilme, Dokumentarfilme, mittellange Filme und Kurzfilme aus. Preise wurden von sechs Jurys in allen Wettbewerbskategorien vergeben.
Bester Spielfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für den Wettbewerb Spielfilm waren Produktionen mit einer Mindestlänge von 65 Minuten zugelassen, soweit sie für eine Kinoauswertung hergestellt und zwischen dem 1. Januar 2020 und 18. Januar 2021 fertiggestellt wurden. Es gelangten ausschließlich Ur- und deutsche Erstaufführungen in die Auswahl des Wettbewerbs (Filme, deren Kinostart bzw. Sendetermin vor dem Festival lagen, und/oder online bereits verfügbar waren, waren vom Wettbewerb ausgeschlossen). Es konkurrierten insgesamt 12 Filme aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Chile um sieben zu vergebene Preise.[5]
Folgende Jurys entschieden über die Preise:[6]
- Jury Wettbewerb Spielfilm: Pegah Ferydoni (Schauspielerin), Nataly Kudiabor (Produzentin), Johannes Maria Schmit (Theatermacher und Filmregisseur, Preisträger 2020) und Ngo The Chau (Kameramann und Filmregisseur).
- Drehbuch-Jury: Daniel Blum (Redakteur beim ZDF), Oliver Hottong (Kulturjournalist beim Saarländischen Rundfunk) und Heide Schwochow (Drehbuchautorin)
- Ökumenische Jury: Guido Convents (Filmjournalist), Birgit Persch-Klein (Medienpädagogin) und Bellinda Sigillò (Sozialjuristischer Dienst der Schweizer Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde – KESB)
- Schauspieljury: Ute Bergien (Schauspielagentin), Tim Garde (Schauspieldozent) und Martina Poel (Schauspielerin)
- Jugendjury (in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule des Regionalverbandes Saarbrücken)
Bester Dokumentarfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am Wettbewerb Dokumentarfilm konnten erste, zweite und dritte Arbeiten von deutschsprachigen Nachwuchsregisseuren mit einer Länge ab 65 Minuten teilnehmen. Es wurden ausschließlich Ur- und deutsche Erstaufführungen berücksichtigt. Es konkurrierten insgesamt zehn Filme um drei Preise.[7] Die Jury bestand aus der Filmemacherin Carolin Genreith, der Editorin Yana Höhnerbach und dem Filmkomponisten Gary Marlowe.[8]
Filmtitel | Regie | Land |
---|---|---|
Davos | Daniel Hoesl, Julia Niemann | Österreich |
Dear Future Children | Franz Böhm | Deutschland, Vereinigtes Königreich, Österreich |
I am the Tigress | Thi Hien Mai, Dino Osmanovic | Deutschland, USA, Österreich |
Mein Vietnam | Thi Hien Mai, Tim Ellrich | Deutschland |
Nichts Neues | Lennart Hüper | Deutschland, Österreich |
Stollen | Laura Reichwald | Deutschland |
The Case You | Alison Kuhn | Deutschland |
Väter unser | Sophie Linnenbaum | Deutschland |
Wem gehört mein Dorf? | Christoph Eder | Deutschland |
Wir alle. Das Dorf | Antonia Traulsen, Claire Roggan | Deutschland |
Bester mittellanger Film
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am Wettbewerb Mittellanger Film konnten Produktionen mit einer Länge zwischen ca. 25–65 Minuten teilnehmen. Beteiligen konnten sich deutschsprachige Nachwuchsregisseure, deren Spielfilme Ur- und deutsche Erstaufführungen waren. Es konkurrierten insgesamt zehn Filme um zwei Preise. Aufgeteilt wurde die Auswahl in vier Programme.[9] Der Jury gehörten die Schauspielerin Almila Bagriacik, der Filmemacher Jakob M. Erwa und die Produzentin Kirstin Wille an.[10]
Bester Kurzfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Wettbewerb Kurzfilm soll u. a. innovative Tendenzen deutschsprachiger Nachwuchsregisseure fördern. Ur- und deutsche Erstaufführungen von Kurzfilmen mit einer Länge von bis zu ca. 25 Minuten waren zugelassen. Insgesamt wurden 18 Kurzfilme ausgewählt, die um zwei Preise konkurrierten.[11] Die Jury für mittellange Filme vergab die Preise.[12]
Programmreihen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]MOP-Watchlist
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Reihe wird regelmäßig eine Auswahl der besten deutschsprachigen Nachwuchsfilme aus dem zurückliegenden Produktionsjahr präsentiert. Dabei werden bevorzugt auch aktuelle Arbeiten ehemaliger Festivalteilnehmer gezeigt. Sie wird vom Festival als umfassendste Jahresschau des jungen deutschsprachigen Films prograpiert.[13]
Filmtitel | Regie | Land | Darsteller / Anmerkung |
---|---|---|---|
Displaced | Sharon Ryba-Kahn | Deutschland | Dokumentarfilm |
Endjährig | Willi Kubica | Deutschland | Matthias Lier, Peter Meinhardt, Mina Sagdic |
Freak City | Andreas Kannengießer | Deutschland | Luke Piplies, Dana Cērmane, Julia Müller, Sophia Schilling, Azul Gramss |
König Bansah und seine Tochter | Agnes Lisa Wegner | Deutschland | Dokumentarfilm |
Mit eigenen Augen | Miguel Müller-Frank | Deutschland | |
Rivale | Marcus Lenz | Deutschland | Yelizar Nazarenko, Maria Bruni, Udo Samel, Axel Vent, Jule Böwe |
MOP-Watchlist: Saarland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zeit der Monster – Regie: Tor Iben (Deutschland), Darsteller: Nina Queer, Wolfgang Reeb, Fu Ciang Yang, Edda Petri, Susan Ebrahimi
MOP-Shortlist
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diese Reihe bot Einblick in Kurzfilmarbeiten junger deutschsprachiger Regisseure von Filmhochschulen sowie auch unabhängige Produktionen. Sie teilte sich auf in die vier Programme MOP-Shortlist: Dok, MOP-Shortlist: Fiktion, MOP-Shortlist: Neue Horizonte und MOP-Shortlist: Saarland.[14]
Dokumentar-Kurzfilme (Dok)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Filmtitel | Regie | Land |
---|---|---|
Pakeha | Dorian Barbera | Neuseeland |
Seepferdchen | Nele Dehnenkamp | Deutschland |
Independence | Michael Schwarz | Deutschland |
Aus den Augen aus dem Sinn | Anna-Maria Dutoit | Deutschland |
Cuntview | Sarang Nes | Deutschland |
Kurzfilme (Fiktion)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Filmtitel | Regie | Land | Darsteller (Auswahl) |
---|---|---|---|
Bambirak | Zamarin Wahdat | USA, Deutschland | Lara Cengiz, Kailas Mahadevan, Merle Collet, Oscar Zikur, Käthe Dugaro |
Fischstäbchen | Adriana Mrnjavac | Österreich | Jack Hofer, Benedikt Haager, Sandra Hartlauer, Felix Kreutzer, Annalena Kubinger |
Have a Nice Dog! | Jalal Maghout | Deutschland, Syrien | Animationsfilm |
Sommerregen | Julia Skala, Oscar Jacobson | Deutschland | Animationsfilm |
Die Vergänglichkeit des Bernd Hasselhuhn | Max Rainer | Deutschland | Leo Meier, Reinhart Mahlberg, Angelika Hart, Antonio Lallo, Christoph Hofrichter |
Leib | Marijana Verhoef | Deutschland | Dustin Schanz, Susanne Bredehöft |
Neue Horizonte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Filmtitel | Regie | Land | Anmerkung / Darsteller (Auswahl) |
---|---|---|---|
How to Disappear | Total Refusal (Leonhard Müllner, Robin Klengel, Michael Stumpf) | Österreich | Animationsfilm |
J’ai arrêté de caresser le chien | Lisa Gertsch | Schweiz | Dokumentarfilm |
Der natürliche Tod der Maus | Katharina Huber | Deutschland | Animationsfilm |
Salidas | Michael Fetter Nathansky | Deutschland | Anna Castillo, Christiane „La Mona“, Ñusta Kolter Irazoque, Ebla Sadek, Jonas Walter |
Passage | Ann Oren | Deutschland | Simon(e) Jaikiriuma Paetau, Susan Dutta, Figeac |
Saarland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Filmtitel | Regie | Land | Anmerkung / Darsteller (Auswahl) |
---|---|---|---|
Die Formel | Jörn Michaely | Deutschland | Johanna Bönninghaus, Hartmut Volle |
Die Frau ohne Eigenschaften | Siwei Li | Deutschland | Essayfilm |
Glückstelefon | Nicola Bläs | Deutschland | Chadi Yakoub, Melina Heuft |
Nicht wie du | Nicolas Schönberger | Deutschland | Robin Leo Hoffmann, Jessica Lissok, Anne Roemeth, Felix Steinhardt, Robert Naumann |
Undenkbar | Katharina Schacke | Deutschland | Dokumentarfilm |
Kinderfilmreihe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben einer aktuellen Kinoproduktion umfasste die Kinderfilmreihe vier internationale Kurzfilme die im Rahmen der European Broadcasting Union (EBU) entstanden sind. Die Federführung dort nahm für die ARD der Saarländische Rundfunk wahr.[15]
Drachenreiter – Regie: Tomer Eshed (Deutschland), Animationsfilm
EBU-Kinderkurzfilme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Filmtitel | Regie | Land | Anmerkung / Darsteller (Auswahl) |
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Die doppelte Tina | Bonnie Dempsey | Irland | Spielfilm |
Der Hund und ich | Mairead Hamilton | Schottland | Spielfilm |
Ein Tier ganz für mich | Čejen Černić Čanak | Kroatien | Spielfilm |
Wolfsbande | Lydia Bruna | Deutschland | Janka Horakova, Lola du Bled Michels, May Fischer, Amy Fürstenfeld, Eda-Jülide Sari, Karlotta Kolodzeike |
Sonderprogramme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kurzfilmprogramm: Atelier Ludwigsburg-Paris
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Filmfestival kooperiert seit Jahren mit dem Atelier Ludwigsburg-Paris. Dabei handelt es sich um ein einjähriges Weiterbildungsprogramm für Filmproduktion, Finanzierung, Vertrieb und Marketing an der Filmakademie Ludwigsburg. Aus dem Programm wurden Kurzfilme gezeigt.[16]
Kurz.Film.Tour – Der Deutsche Kurzfilmpreis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Programm präsentierte eine Auswahl an Kurzfilmen, die im vergangenen Herbst mit dem Deutschen Kurzfilmpreis ausgezeichnet wurden oder eine Nominierung erhielten.[16]
Filmtitel | Regie | Land | Darsteller / Anmerkung |
---|---|---|---|
In den Binsen | Clara Zoe My-Linh von Arnim | Deutschland | Til Schindler, Cristin König, Harald Geil |
Just a Guy | Shoko Hara | Deutschland | animierter Dokumentarfilm |
Land of Glory | Borbála Nagy | Deutschland | Hanna Angelus, Nóra Rainer-Micsinyei, Zsuzsa Faragó, Péter Janklovics |
Masel Tov Cocktail | Arkadij Khaet, Mickey Paatzsch | Deutschland | Alexander Wertmann, Mateo Wansing Lorrio, Steffen C. Jürgens, Petra Nadolny, Luke Piplies |
Gastprogramm Filmfestival Cottbus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Saarbrücken ist Partnerstadt von Cottbus, wo das dortige Filmfestival (FFC) als international mit führend für den osteuropäischen Film gilt. FFMOP und FFC tauschen jährliche eine filmische Entdeckung aus.[17]
Schönborn – Regie: Maxim Melnyk (Deutschland), Dokumentarfilm
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beim Festival 2021 wurden Max Ophüls Preise in 16 Kategorien und Preisgelder in Höhe von 118.500 Euro an die Wettbewerbsteilnehmer vergeben. Neben 12 Jury- waren auch vier Publikumspreise ausgelobt (Zuschauerabstimmung per Online-Voting während der Festivalwoche). Die Preisverleihung wurde als Livestream am 23. Januar 2021 gesendet und von Tobi Krell moderiert.[18][19] Die Laudationen der jeweiligen Jurys wurden voraufgezeichnet, während die Gewinner live zugeschaltet wurden.[20]
Die Preiskategorien und Gewinner im Überblick:[21]
Wettbewerb Spielfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Max Ophüls Preis: Bester Spielfilm (Dotierung: 36.000 Euro) – Borga (Regie: York-Fabian Raabe)
- Max Ophüls Preis: Beste Regie (Filmpreis des Saarländischen Ministerpräsidenten, dotiert mit 5500 Euro) – Arman T. Riahi (Fuchs im Bau)
- Max Ophüls Preis: Fritz-Raff-Drehbuchpreis (Dotierung: 13.000 Euro) – Arman T. Riahi (Fuchs im Bau)
- Max Ophüls Preis: Publikumspreis Spielfilm (Dotierung: 5000 Euro) – Borga (Regie: York-Fabian Raabe)
- Max Ophüls Preis für den gesellschaftlich relevanten Film (gestiftet von der Bundeszentrale für politische Bildung und Deutschlandfunk Kultur, Dotierung: 5000 Euro) – Eugene Boateng, Associate Producer und Schauspieler (Borga)
- Max Ophüls Preis: Preis der Jugendjury (gestiftet von der Bundeszentrale für politische Bildung und Landeszentrale für politische Bildung Saarland, Dotierung: 2500 Euro) – Fuchs im Bau (Regie: Arman T. Riahi)
- Preis der Ökumenischen Jury (Dotierung: 2500 Euro) – Borga (Regie: York-Fabian Raabe)
Wettbewerb Dokumentarfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Max Ophüls Preis: Bester Dokumentarfilm (Dotierung: 7500 Euro) – Stollen (Regie: Laura Reichwald)
- Max Ophüls Preis: Beste Musik in einem Dokumentarfilm (Dotierung: 5000 Euro) – Dascha Dauenhauer und Alison Kuhn (The Case You)
- Max Ophüls Preis: Publikumspreis Dokumentarfilm (Dotierung: 5000 Euro) – Dear Future Children (Regie: Franz Böhm)
Wettbewerb Mittellanger Film
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Max Ophüls Preis: Bester Mittellanger Film (Dotierung: 5000 Euro) – Tala’vision (Regie: Murad Abu Eisheh)
- Max Ophüls Preis: Publikumspreis Bester Mittellanger Film (Dotierung: 5000 Euro) – Tala’vision (Regie: Murad Abu Eisheh)
Wettbewerb Kurzfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Max Ophüls Preis: Bester Kurzfilm (Dotierung: 5000 Euro) – Fische (Regie: Raphaela Schmid)
- Max Ophüls Preis: Publikumspreis Bester Kurzfilm (Dotierung: 5000 Euro) – Trumpets (Regie: Kevin Haefelin)
Bester Schauspielnachwuchs
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sektionsübergreifend war der Max Ophüls Preis für den Besten Schauspielnachwuchs ausgelobt, bei dem zwei Preisträger gekürt werden (Dotierung jeweils 3000 Euro). Die Auszeichnung wurde durch die Schauspieljury bestehend aus Ute Bergien (Schauspielagentin), Tim Garde (Schauspieldozent) und Martina Poel (Schauspielerin) vergeben. Die Jurymitglieder durften in der Berücksichtigung von Haupt- und Nebenrollen sowie der Geschlechterspezifik frei entscheiden. Die Nominierungen wurden bereits vor Festivalbeginn bekanntgegeben.[22]
Preisträger:[2]
- Sara Fazilat (Nico) – Wettbewerb Spielfilm
- Jonas Holdenrieder (Trübe Wolken) – Wettbewerb Spielfilm
Nominierungen:
- Eugene Boateng (Borga) – Wettbewerb Spielfilm
- Giulia Goldammer (Windstill) – Wettbewerb Spielfilm
- Luna Jordan (Fuchs im Bau) – Wettbewerb Spielfilm
- Deniz Orta (Intermezzo) – Wettbewerb Mittellanger Film
- Thomas Schubert (Windstill) – Wettbewerb Spielfilm
Ehrenpreis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die vorab in Berlin aufgezeichnete Verleihung des Ehrenpreises wurde am Eröffnungstag des Festivals gestreamt.[24] Daran schloss sich die Aufführung von Luca Lucchesis Dokumentation A Black Jesus an, den Wenders mitproduziert hat.[25] Der Film beleuchtet die Verehrung einer schwarzen Jesus-Statue in dem sizilianischen Dorf Siculiana. Als dort eine Gruppe untergebrachter Flüchtlinge aus Afrika an der religiösen Tradition teilnehmen möchte, kommt es zu Spannungen unter den Dorfbewohnern.[26]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website (deutsch, englisch)
- Filmprogramm. (PDF; 16 MB) ffmop.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Filmfestival-Magazin. (PDF; 16 MB) ffmop.de, S. 5.
- ↑ a b c d e Die Preisträger·innen 2021. ( des vom 24. Januar 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ffmop.de; abgerufen am 24. Januar 2021.
- ↑ Filmfestival-Magazin. (PDF; 16 MB) ffmop.de, S. 7.
- ↑ Filmfestival-Magazin. (PDF; 16 MB) ffmop.de, S. 9.
- ↑ Wettbewerb Spielfilm. ffmop.de; abgerufen am 16. Januar 2021.
- ↑ Filmfestival-Magazin. (PDF; 16 MB) ffmop.de, S. 30–31.
- ↑ Wettbewerb Dokumentarfilm. ffmop.de; abgerufen am 16. Januar 2021.
- ↑ Filmfestival-Magazin. (PDF; 16 MB) ffmop.de, S. 38.
- ↑ Wettbewerb Mittellanger Film. ffmop.de; abgerufen am 16. Januar 2021.
- ↑ Filmfestival-Magazin. (PDF; 16 MB) ffmop.de, S. 45.
- ↑ Wettbewerb Kurzfilm. ffmop.de; abgerufen am 16. Januar 2021.
- ↑ Filmfestival-Magazin. (PDF; 16 MB) ffmop.de, S. 51.
- ↑ Programmreihen. ffmop.de; abgerufen am 17. Januar 2021.
- ↑ MOP-Shortlist. ffmop.de; abgerufen am 17. Januar 2021.
- ↑ Kinderfilmreihe. ffmop.de; abgerufen am 17. Januar 2017.
- ↑ a b Sonderprogramme. ffmop.de; abgerufen am 17. Januar 2021.
- ↑ Gastprogramm FilmFestival Cottbus. ffmop.de; abgerufen am 17. Januar 2021.
- ↑ Filmfestival-Magazin. (PDF; 16 MB) ffmop.de, S. 98.
- ↑ Preise und Jurys. ffmop.de; abgerufen am 17. Januar 2021.
- ↑ "Borga" beim Max Ophüls Preis als bester Film geehrt. Zeit Online, 23. Januar 2021; abgerufen am 24. Januar 2021.
- ↑ Die Preisträger·innen 2021. ( des vom 24. Januar 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ffmop.de; abgerufen am 24. Januar 2021.
- ↑ Nominierungen Max Ophüls Preis: Bester Schauspielnachwuchs. ( des vom 22. Januar 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ffmop.de, 8. Januar 2021; abgerufen am 15. Januar 2021.
- ↑ Ehrenpreisträger 2021: Wim Wenders. ( des vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ffmop.de; abgerufen am 17. Januar 2021.
- ↑ Filmfestival-Magazin. (PDF; 16 MB) ffmop.de, S. 15.
- ↑ Filmfestival-Magazin. (PDF; 16 MB) ffmop.de, S. 98.
- ↑ A Black Jesus. ffmop.de; abgerufen am 17. Januar 2021.