Fort Blücher – Wikipedia
Das Fort Blücher liegt gegenüber der Stadt Wesel im Stadtteil Büderich und nimmt dort die Funktion eines Brückenkopfes für die Weseler Straßenbrücke über den Rhein ein.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Fort Blücher wurde unter dem Namen „Citadelle Napoleon“ unter Napoléon Bonaparte von 1807 bis 1813 errichtet.[1] Nach sechsmonatiger Belagerung der Festung Wesel wurde schließlich auch die Zitadelle von preußischen Truppen besetzt und später mit der neuen Kampfrichtung gegen Westen aufgrund der Pläne des Festungsingenieurs Gotthilf Benjamin Keibel umgebaut. Das Fort erhielt schließlich seinen heutigen Namen nach dem Feldmarschall Blücher.
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges gab es um das Fort Kämpfe, als 200 deutsche Soldaten den Rückzug über den Rhein deckten und sich dabei auch im Fort Blücher verschanzten.
Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg und dem für das Fort unglücklichen Wiederaufbau der Rheinbrücke findet sich nur noch die Ruine der Defensionskaserne als letztes Relikt. Sie gilt heute als das größte bekannte Winterquartier für Fledermäuse im Kreis Wesel. 2008 wurden bei Bauarbeiten Reste der alten napoleonischen Bauten gefunden und untersucht.[2]
Soldatenfriedhof Fort Blücher
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die letzte Ruhestätte der Toten des Soldatenfriedhofes von Fort Blücher befindet sich am Rande des Büdericher Friedhofs.
Galerie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fort Blücher 2013
- Fort Blücher Wesel
- Fort Blücher Wesel
- Fort Blücher Wesel
- Fort Blücher Wesel
- Fort Blücher Wesel innen
- Fort Blücher Wesel innen 2013
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Vorstellung der Festung Wesel auf Fortified-Places.com
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Fort Blücher. In: clivia.belta.de. 20. Mai 2010, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. November 2015; abgerufen am 26. November 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Petra Herzog: Jetzt kommen die Archäologen. In: derwesten.de. 15. April 2008, abgerufen am 22. November 2020.
Koordinaten: 51° 38′ 37,4″ N, 6° 35′ 51,1″ O