Fougeré (Maine-et-Loire) – Wikipedia
Fougeré | ||
---|---|---|
Staat | Frankreich | |
Region | Pays de la Loire | |
Département | Maine-et-Loire | |
Arrondissement | Saumur | |
Gemeinde | Baugé-en-Anjou | |
Koordinaten | 47° 38′ N, 0° 9′ W | |
Postleitzahl | 49150 | |
Ehemaliger INSEE-Code | 49143 | |
Eingemeindung | 1. Januar 2016 | |
Status | Commune déléguée | |
Kirche Saint-Étienne in Fougeré |
Fougeré [Commune déléguée in der französischen Gemeinde Baugé-en-Anjou mit 803 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Maine-et-Loire in der Region Pays de la Loire.
] ist eine Ortschaft und eineGeografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fougeré liegt nördlich von Baugé an der Grenze zum Département Sarthe in einer land- und forstwirtschaftlich geprägten Gegend. Der Ortskern wird vom Flüsschen Verdun und seinem Zufluss Ruisseau de Follet umflossen. Die Gemarkung steigt nach Süden hin an und weist drei markante Erhebungen von 70 bis 90 m Höhe auf. Nächste größere Stadt ist, elf Kilometer nordwestlich gelegen, La Flèche. In Fougeré kreuzen sechs Départementsstraßen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab 1790 war Fougeré für kurze Zeit Hauptort eines Kantons, der dann 1801 dem Kanton Baugé zugeschlagen wurde.
Mit Wirkung vom 1. Januar 2016 wurden die Gemeinden Bocé, Chartrené, Cheviré-le-Rouge, Clefs-Val d’Anjou, Cuon, Échemiré, Fougeré, Le Guédeniau und Saint-Quentin-lès-Beaurepaire in die bereits bestehende Commune nouvelle Baugé-en-Anjou integriert. Die Gemeinde Fougeré gehörte zum Arrondissement Saumur und zum Kanton Beaufort-en-Vallée (bis 2015: Kanton Baugé-en-Anjou).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fougeré weist einen mittelalterlichen Ortskern auf. Die romanische Kirche St. Etienne aus dem 11. Jahrhundert, zentral im alten Kern gelegen, hat eine der für die Gegend typischen verdrehten Turmspitzen, wie sie auch in einigen anderen Orten des Baugeois (z. B. Le Vieil-Baugé, Fontaine-Guérin) zu finden sind. Der Chor vom Anfang des 13. Jahrhunderts gehört zu den schönsten im Anjou. Die Malereien stammen ursprünglich aus dem 15. Jahrhundert und wurden im 16. Jahrhundert durch Grandin de Tours überarbeitet. Das Château de Gatine aus dem 16. Jahrhundert kann ebenfalls besichtigt werden. Eine Fülle weiterer profaner und sakraler Bauten aus verschiedenen Epochen sind ebenso sehenswert.
Freizeit und Tourismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für das typische Boulespiel der Gegend, das Boule de Fort, gibt es auch in Fougeré eine spezielle Anlage.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Le Patrimoine des Communes de Maine-et-Loire. Flohic Editions, Band 1, Paris 2001, ISBN 2-84234-117-1, S. 250–252.