Frank Carstens – Wikipedia
Spielerinformationen | |
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Geburtstag | 26. September 1971 |
Geburtsort | Rotenburg (Wümme), Deutschland |
Staatsbürgerschaft | deutsch |
Körpergröße | 1,86 m |
Wurfhand | rechts |
Vereinsinformationen | |
Verein | HSG Wetzlar |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
–1991 | VfL Oldenburg |
1991–1995 | TV Grambke-Bremen |
1995–1996 | HC 93 Bad Salzuflen |
1996–2000 | TV Grambke-Bremen |
2000–2003 | TSV GWD Minden |
2003–2006 | OHV Aurich |
Stationen als Trainer | |
von – bis | Station |
2006–2007 | OHV Aurich |
2007–2010 | TSV Hannover-Burgdorf |
2010–2013 | SC Magdeburg |
2011–2013 | Deutschland (Co-Trainer) |
2015–2023 | GWD Minden |
2023– | HSG Wetzlar |
Stand: 21. Juni 2023 |
Frank Carstens (* 26. September 1971 in Rotenburg (Wümme)) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler und jetziger -trainer.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Carstens begann seine Karriere beim VfL Oldenburg, bevor er zum TV Grambke-Bremen wechselte. Sein dortiges neunjähriges Engagement war nur durch einen Wechsel nach Bad Salzuflen unterbrochen. Mit der Mannschaft aus dem Bremer Nordwesten in der 2. Bundesliga spielend, folgte er im Jahr 2000 einem Angebot des TSV GWD Minden in die Bundesliga. In der Spielzeit 2002/2003 beeinträchtigte ihn jedoch eine langwierige Verletzung. Wegen einer Ende Oktober 2002 diagnostizierten Thrombose in der Schulter musste er über einen Zeitraum von vier Monaten gerinnungshemmende Medikamente einnehmen. Seine sportliche Zukunft schien zunächst unsicher. Im Sommer 2003 hieß es dann zunächst, er würde in die Regionalliga zum ATSV Habenhausen – und damit zurück nach Bremen – wechseln; dieses Gerücht erwies sich jedoch als Falschmeldung.[1] Stattdessen zog es ihn Ende April 2003 zum OHV Aurich. Zur Saison 2004/2005 gelang ihm mit dem Team der Aufstieg in die zweite Bundesliga. 2006 beendete Carstens seine aktive Karriere. Im selben Jahr nahm er mit der deutschen Beachhandball-Nationalmannschaft an der Beachhandball-Europameisterschaft teil, bei der Deutschland den vierten Platz belegte.[2]
Er wechselte die Seiten und war in der Spielzeit 2006/2007 als Trainer für die Ostfriesen verantwortlich. Obwohl er für die Saisonendplatzierung auf dem vierten Tabellenrang mit verantwortlich war, trennte sich der Verein nach nur einem Jahr aus finanziellen Gründen von ihm. Carstens wurde daraufhin wenig später vom Zweitligisten TSV Hannover-Burgdorf verpflichtet. Im Januar 2009 erwarb er als Jahrgangsbester die Trainer-A-Lizenz des Deutschen Handballbundes. Wenige Monate später entschied die Mannschaft unter seiner sportlichen Leitung am 6. Juni 2009 das Rückspiel der Aufstiegs-Relegation gegen die TSG Friesenheim hauchdünn – lediglich auf Grund der Auswärtstorregel – für sich und qualifizierte sich somit für die erste Bundesliga. Am 30. Dezember gleichen Jahres wurde bekanntgegeben, dass Carstens – der in Burgdorf noch einen bis 2011 datierten Vertrag hatte[3] – zum 1. Juli 2010 als Nachfolger von Michael Biegler zum Ligakonkurrenten SC Magdeburg wechsle. Dort war er bis Dezember 2013 tätig.[4] Im Februar 2015 übernahm er das Traineramt des Bundesligisten GWD Minden.[5] GWD Minden gab Anfang Februar 2023 bekannt, dass Carstens Vertrag nach acht Jahren zum Saisonende 2023 nicht verlängert wird.[6] Seit der Saison 2023/24 trainiert er die HSG Wetzlar.[7]
Neben seiner Cheftrainertätigkeit beim SC Magdeburg übernahm Carstens zusätzlich ab September 2011 das Amt des Co-Trainers bei der deutschen Handballnationalmannschaft, welches er im Januar 2013 aus beruflichen und familiären Gründen niederlegte.[8]
Auszeichnungen/Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Als Spieler
- Bremer Sportler des Jahres: 1997
- Aufstieg in die zweite Bundesliga: 2004
- Deutscher Hochschulmeister mit der Universität Bremen 1998 und 1999
- Als Trainer
- Aufstieg in die Bundesliga: 2009, 2016
Privates
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er ist der Sohn von Jürgen Carstens, der Trainer unter anderem des Wilhelmshavener HV war. Während seiner Zeit in Bremen lernte Frank Carstens seine heutige Frau kennen. Mittlerweile hat das Ehepaar vier gemeinsame Kinder.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Frank Carstens auf der Website von GWD Minden
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Handball: 60-facher Nationaltorhüter und Erstligaspieler verstärken OHV ( vom 27. Mai 2007 im Internet Archive)
- ↑ handball-world.news: #HandballHistory: Deutsche Frauen-Nationalmannschaft holt Gold im Sand von Cuxhaven vom 20. Juni 2020, abgerufen am 20. Juni 2020
- ↑ Tim Burchardt: „Wechselt Trainer Carstens nach Magdeburg?“ in Neue Presse vom 29. Dezember 2009. Abgerufen auf neuepresse.de am 29. August 2011
- ↑ SC Magdeburg trennt sich von Trainer Carstens auf handball-world.com vom 17. Dezember 2013, abgerufen am 17. Dezember 2013
- ↑ Minden mit Trainerwechsel: Perkovac macht Platz für Ex-Spieler auf handball-world.com vom 24. Februar 2015, abgerufen am 24. Februar 2015
- ↑ GWD Minden trennt sich von Trainer Carstens - Eyjolfsson kommt, WDR, 2. Februar 2023
- ↑ handball-world.news: "Steht für ehrliche und authentische Arbeit": HSG Wetzlar präsentiert neuen Cheftrainer vom 21. Juni 2023, abgerufen am 21. Juni 2023
- ↑ Carstens legt Amt als Co-Trainer des Nationalteams nieder auf handball-world.com vom 25. Januar 2013, abgerufen am 22. Februar 2013
Personendaten | |
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NAME | Carstens, Frank |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Handballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 26. September 1971 |
GEBURTSORT | Rotenburg (Wümme) |