Frankfurter Rezess – Wikipedia
Als Frankfurter Rezess (für Kompositionsschrift oder Buch) bezeichnet man eine von Philipp Melanchthon entworfene und von seinem Schüler Ulrich Sitzinger redigierte Erklärung, in der mehrere deutsche Fürsten sich 1558[1] zur Augsburgischen Konfession und ihrer Apologie bekannten. In dieser Erklärung sprachen sie sich auch in einem vermittelnden Ton zu den innerkirchlichen Streitigkeiten der Protestanten aus.
Unterzeichner waren:
- Kurfürst Ottheinrich von der Pfalz
- Herzog August von Sachsen
- Markgraf Joachim II. von Brandenburg
- Pfalzgraf Wolfgang von Pfalz-Zweibrücken
- Herzog Christoph von Württemberg
- Landgraf Philipp von Hessen
Herzog Johann Friedrich von Sachsen ließ durch Matthias Flacius dem Frankfurter Rezess das Konfutationsbuch entgegenstellen.