Frans-Kellendonk-Preis – Wikipedia

Der Frans-Kellendonk-Preis (nl.: Frans Kellendonk-prijs) ist ein niederländischer Literaturpreis, der 1993 auf Initiative der Stiftung Frans Kellendonk Fonds zum Gedächtnis an den Schriftsteller Frans Kellendonk (1951–1990) eingerichtet wurde.

Der Preis wird für eine literarische Arbeit oder das Gesamtwerk eines Autors verliehen, das von einem unabhängigen und originellen Blick auf eine gesellschaftliche oder essentielle Problematik zeugt. Eine Verbindung mit anderen literarischen Ausdrucksformen, etwa der Erzählung, dem Vortrag oder der Journalistik, ist dabei möglich.

Der Preis wird alle drei Jahre durch die Maatschappij der Nederlandse Letterkunde (MdNL) ausgelobt und in Nijmegen verliehen. Das Preisgeld beträgt 5000 Euro.

Jahr	Land	Preisträger	für
2023		Joost de Vries[1]	Gesamtwerk
2020		Wytske Versteeg	Gesamtwerk
2017		Hanna Bervoets	Gesamtwerk
2014		Esther Gerritsen[2]	Gesamtwerk
2011		Arnon Grunberg[3]	Gesamtwerk
2008		Marjolijn Februari[4]	Gesamtwerk
2005		Piet Gerbrandy	Gesamtwerk
2003		Henk van Woerden	Gesamtwerk
1999		Dirk van Weelden	Gesamtwerk
1996		Benno Barnard	Het gat in de wereld (1993)
1993		Kristien Hemmerechts	Gesamtwerk

• Liste von Literaturpreisen
• Niederländische Literatur

• Database Literaire Prijzen (Website Literatur-Museum)
• Website Stichting Frans Kellendonk Fonds
• Webseite der Gesellschaft für niederländische Literatur (MNL)

1. ↑ Frans Kellendonkprijs 2023 voor Joost de Vries
2. ↑ Pressemitteilung aus Literair Nederland vom 23. Dezember 2013
3. ↑ Pressemitteilung über den Preisgewinn Arnon Grunbergs im Jahr 2011
4. ↑ Pressemitteilung aus Het Parool vom 21. Dezember 2007 zum Preisgewinn von M. Februari