Franz Bachofen von Echt – Wikipedia

Franz Bachofen Edler von Echt (* 20. Februar 1782 in Ehrenbreitstein; † August 1849 in Werschetz) war ein österreichischer Forstbeamter.

Er wurde als drittes Kind des Franz Martin Maria Bachofen von Echt, kurtrierischer Hofrat, und der Maria Anna Katharina Margaretha Susanne, geb. von Mainone, am 20. Februar 1782 in Ehrenbreitstein (heutige Adresse: Humboldtstraße 129 in Koblenz-Ehrenbreitstein) geboren.

Während Franz Bachofen von Echt in Wien seinen ersten Plan zur Sandbindung auf dem Terrain der Banater Sandwüste vorlegte, kämpfte sein älterer Bruder Karl Nepomuk Anton Josef Maria im selben Jahr in Koblenz gegen Napoleon. Sein jüngster Bruder, Johann Philipp Franz, geb. zu Koblenz-Ehrenbreitstein am 13. September 1788, folgte ihm ins Banat und wurde in der Banater Militärgrenze k.k. österr. Major im Deutsch-Banater Grenzregimentsbezirk Nr. 12.

1804 wurde Bachofen vom Forstpraktikanten zum Waldmeister in Temesvar im Banat ernannt. 1809 stieg Bachofen zum Walddirektor auf und übernahm bald die Aufgabe, die Banater Sandwüste zu untersuchen, aufzuforsten und den Flugsand zu binden.[1] Seine Sandbindungspläne legte er 1815, überarbeitet 1817 und mit praktischen Erfahrungen angereichert nochmals 1832 vor.[2] 1830 wurde er mit seinen Brüdern in den Erbländischen Adel erhoben. Franz Bachofen Edler von Echt wurde 1841 pensioniert und zog sich nach Werschetz zurück, wo er im August 1849 an den Folgen eines Schlaganfalls verstarb.

Franz Bachofen von Echt heiratete Juliane Lunz. Das Paar hatte einen Sohn:

  • Richard (1817–1863) ⚭ Ida von Gradel († 12. Januar 1872)

Einzelnachweise

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  1. Josef WESSELY: Der Europäische Hugsand und seine Kultur. Besprochen im Hinblicke auf Ungarn und die banater Wüste insbesondere. ... Mit einer topografischen Karte der banater Wüste. Verlag von Faesy und Frick, 1873 (google.de [abgerufen am 27. Oktober 2019]).
  2. Geschäftsstelle Banater Schwaben: Ansiedlung der Banater Schwaben vor 300 Jahren im Banat – 53. Kulturtagung in Sindelfingen – Banater Schwaben. Abgerufen am 27. Oktober 2019 (deutsch).